Chronik/Niederösterreich

Zwei bis drei Millionen Bienen bei Brand in Niederösterreich verendet

Erneut sind Bienen zum Opfer der Flammen im Bezirk Scheibbs geworden.

Bei einem Brand in einer Bienenhütte in Zarnsdorf  sind in der Nacht auf Sonntag zwei bis drei Millionen Bienen verendet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Hütte bereits in Vollbrand. Weil sie nachts nicht fliegen, hatten die Insekten nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos keine Chance, dem Feuer zu entkommen. Die Brandursache war zunächst unklar.

Passanten hatten die Einsatzkräfte alarmiert. Der Brand war laut Feuerwehr rasch unter Kontrolle, für die Bienen kam dennoch jede Hilfe zu spät.

60.000 Bienen starben

Erst am Montag war es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. In einem Bienenhaus nahe St. Anton/Jessnitz war in einem Bienenhaus mit 60.000 Bienen Feuer ausgebrochen.

Sofort nach der Alarmierung eilten die Feuerwehr St.Anton/Jessnitz, Feuerwehr Neustift sowie das Rote Kreuz samt Bezirkseinsatzleiter und die Polizei zum Einsatzort. Ein übergreifen des Brandes auf einen angrenzenden Wald konnte so verhindert werden.

Imker löste Brand aus

Ob es sich in beiden Fällen um eine mögliche Brandstiftung handeln könnte? 

Zumindest nicht bei jenem am Montag. Denn wie die Landespoizeidirektion Niederösterreich am Sonntag gegenüber dem KURIER bestätigte, lag bei dem Feuer kein Fremdverschulden vor. "Vielmehr dürfte der Imker den Brand selbst bei Arbeiten am Stock ausgelöst haben", erklärte ein Pressesprecher. 

Beim Brand der Bienenhütte in Zarnsdorf dauern die Ermittlungen noch an. "Ein Brandsachverständiger wurde bestellt. Sein Gutachten ist noch ausständige", erklärte der Pressesprecher.