Chronik/Niederösterreich

Survival-Tipps fürs Frequency Festival

Ihr Smartphone lässt Nina Waglechner lieber zu Hause. „Entweder man verliert es dort oder es wird gestohlen“, erklärt die 22-Jährige schulterzuckend. Sie vertraut auf ihr altes Nokia-Handy. Zusätzlicher Pluspunkt: „Der Akku hält locker drei Tage“, meint sie schmunzelnd.

Die Studentin ist eine wahre Festivalexpertin: Drei Mal war sie bereits beim Frequency in St. Pölten dabei, ihr Handgelenk zieren unzählige Eintrittsbänder verschiedenster europäischer Musikfestivals. „Man erlebt so viele tolle Acts in so kurzer Zeit an nur einem Ort. Es ist wie eine eigene Welt“, schwärmt sie.

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Um einen der begehrten Zeltplätze ganz vorne bei den Bühnen zu ergattern, nimmt sie auch mal eine frühe Anreise in Kauf: „Einmal waren wir die ersten am Frequency-Gelände, da waren wir um acht Uhr morgens am Tag vor dem ersten Act hier“, erzählt sie lachend.

Checkliste

Die gebürtige Wiener Neustädterin verrät, was man für einen gelungenen Festivalbesuch auf jeden Fall dabei haben muss: „Einen Leiterwagen, um das Gepäck vom Parkplatz aufs Gelände zu transportieren. Außerdem Klebeband, Gummistiefel, Trockeneis, einen Campingstuhl und Kartenspiele.“

Ihre schönste Erinnerung ans Frequency ist übrigens der Auftritt von US-Rapper Macklemore 2015: „Die Stimmung war einfach genial, obwohl es furchtbar geregnet hat. Aber der Moment hat die ganzen Anstrengungen davor wettgemacht.“ Der US-Rapper wird übrigens auch heuer wieder auf der Bühne stehen genauso wie die finnische Rockband Sunrise Avenue und Newcomerin Billie Eilish.

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Sicherheit

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für die Party des Jahres von 15. bis 17. August bereits auf Hochtouren. Nachdem es im Vorjahr zu einigen brenzligen Situationen kam, wird heuer in Sachen Sicherheit nochmals nachjustiert. Unter anderem sollen nicht nur Wege und eine Brücke verbreitert, sondern auch Engstellen beseitigt werden.

Zusätzlich sollen heuer auch noch mehr Parkplätze zur Verfügung stehen, nachdem es zuletzt Aufregung gab, weil allzu „wild“ geparkt wurde. Rund 200.000 Besucher werden wieder erwartet.