Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Zusätzliche Kilometer: Neue Fahrradwege für St. Pölten

Die Millionenmarke (seit dem Beginn der Messungen) wurde bereits im Jahr 2016 geknackt, täglich zählen die Radstellen knapp 1.700 Biker, die durch die Landeshauptstadt radeln.

St. Pölten hat in den vergangenen Jahren viel für jene gemacht, die mit Muskelkraft durch die Stadt unterwegs sind.

Jetzt wird das Wegenetz um 12,5 Kilometer nochmals deutlich erweitert. „Unser Ziel ist es, ein zusammenhängendes, durchgängig attraktives und insbesondere für alle Gruppen sicher nutzbares Radverkehrsnetz in der Stadt und in den umliegenden Gemeinden zu schaffen“, berichtet Verkehrsplaner Manuel Hammel.

Vor allem die Erschließung der Nachbargemeinden steht dabei im Vordergrund, die zusätzlichen Strecken dafür sind knapp zehn Kilometer lang. In der City selbst beträgt der Ausbau etwa 2,5 Kilometer.

Die wichtigsten Projekte im Überblick: Was viele Biker freuen wird, ist die künftige Anbindung an den Fladnitztal-Radweg. Dafür werden unter anderem bestehende Feldwege asphaltiert.

Eine bessere Verbindung wird es künftig auch vom Traisental ins Perschlingtal geben. Im Finale befindet sich bereits der Bau der Radroute in Gerersdorf, Gehweg inklusive.

Wer die Gegebenheiten kennt, wird auch froh sein, dass die Verbindung vom Traisentalradweg zum Veranstaltungszentrum (VAZ) verbessert wird. Es erfolgt der Lückenschluss über die Rupert-Grünzweig-Gasse zur Harlander Straße.

Direkt in der Stadt selbst werden die Radwege im Bereich des Uniklinikums verbessert, beim neu gestalteten Europaplatz in Richtung Promenadenring entsteht ebenfalls ein Radweg.

Wer sich mit dem Rad nach Pyhra aufmachen will, der kann künftig ebenfalls sicher auf einem Radweg unterwegs sein.

„Miteinander“

Jene Feldwege, die für die Biker asphaltiert werden, können von den Bauern freilich weiter benutzt werden.

„Die Stadt St. Pölten setzt hier auf ein respektvolles Miteinander zwischen Radfahrern und Landwirten“, heißt es.

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