Feuer-Anschlag auf FH St. Pölten geklärt: Vier Täter ausgeforscht
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Der Feuer-Anschlag auf die Fachhochschule St. Pölten ist geklärt. Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich konnten drei Tschetschenen (15,16 und 18) und einen Österreicher (16) ausforschen, die am 19. Oktober 2020 den Brand auf der Baustelle der Lernschmiede gelegt haben sollen.
Wie die Polizei berichtet, sollen die Verdächtigen Holzpaletten mit Kartonagen mit einem Böller in Brand gesetzt haben, auch eine brennbare Flüssigkeit war im Spiel.
Alle Beteiligten zeigten sich gegenüber den ermittelnden Beamten bei den Einvernahmen "äußerst respektlos und aggressiv", heißt es. Nach anfänglichem Leugnen und Vorlage der Beweise zeigten sie sich teilgeständig und beschuldigten sich gegenseitig, die Tathandlungen begangen zu haben.
Nach der Tat seien sie in Richtung eines naheliegenden Supermarktes gelaufen, wo sie sich durch die vorhandene Videoüberwachung beim Geschäft ein Alibi verschaffen wollten.
Untersuchungshaft
Der 16-jährige Staatsbürger der Russischen Föderation befand sich zum Zeitpunkt der Ausforschung und Einvernahme wegen Einbruchsdiebstahl mit anschließender Brandlegung und der 18-jährige Staatsbürger der Russischen Föderation wegen Raub und mehrerer Eigentumsdelikte in Untersuchungshaft.