Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Eigene Wege für Fußgänger entlang der Traisen geplant

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Gerne spricht man nur über die Bereiche des Alltags, die das Coronavirus negativ beeinflusst hat. Durchaus positive Auswirkungen hat es aber auf das Freizeitverhalten der Menschen. So auch auf die St. Pöltner Bevölkerung, die laut der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr vor allem den Traisen-Radweg zu schätzen wusste.

Rege Nutzung

Im Jahr 2020 nutzten rund 250.000 Radfahrer die Wege an der Traisen zwischen dem Regierungsviertel und der Westautobahn-Brücke im Süden. Aber auch etwa unter Spaziergängern und Skateboardfahrern war der Radweg beliebt. So wurde ebenfalls der westlich liegende Sekundärdamm gerne für Bewegung im Freien genutzt.

Nun sollen Rad- und Gehwege voneinander getrennt werden, um künftig Interessenskonflikte bei der Nutzung zu minimieren. Zwischen dem Sekundärdamm und der Traisen wird so ein Wegenetz für langsamere Sportarten wie Spazierengehen und Laufen entstehen. Die bestehenden asphaltierten Wege stehen dann für schnellere Bewegungsarten wie Radfahren zur Verfügung. 

Gespräche laufen

Bereits im Vorjahr habe man seitens der Stadt Gespräche mit den verschiedenen Interessensgruppen wie dem Traisenwasserverband, dem Land Niederösterreich und der Forstbehörde geführt. "Die Planungen sind schon sehr weit und wir können noch in diesem Jahr mit der Umsetzung beginnen“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler.

"In den kommenden Wochen sind weitere Abstimmungsgespräche vorgesehen, um die Detailplanung weiter voranzubringen, die die Grundlage für die etappenweise Umsetzung bildet“, ergänzt Carina Wenda von der Stadtplanung.

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