Die Dreifaltigkeitssäule in St. Pölten erstrahlt bald in neuem Glanz

Feuer, Krieg, Erdbeben und Seuchen: All das wollte man 1768 mit der Errichtung der Dreifaltigkeitssäule in St. Pölten abwenden. Erbaut wurde das Monument von Bildhauer Andreas Gruber. Er stellte die Säule am Rathausplatz im Jahr 1782 fertig. Nun soll die über 240 Jahre alte Dreifaltigkeitssäule erneut restauriert werden. Zum ersten Mal seit 1996.

Renommiertes Unternehmen übernimmt Restaurierung

Nach 30 Jahren sei die Instandsetzung mittlerweile nötig geworden, heißt es seitens der Stadt St. Pölten. Die Vergabe des Auftrages für die Restaurierungsarbeiten erfolgte in Form einer offenen Ausschreibung. Dafür hat die Restaurierungswerkstatt Zottmann im Vorfeld ein Leistungsverzeichnis erstellt, welches von der Restaurier-Abteilung des Denkmalamtes überarbeitet und ergänzt wurde. 

Mittlerweile sind die Renovierungsarbeiten in vollem Gange. Umgesetzt wird die Restaurierung von der Wolfgang Ecker GmbH. Das Unternehmen ging mit einem Angebot von 222.150 Euro als Bestbieter hervor. Und es hat bereits zahlreiche bedeutende Restaurierungsprojekte in Niederösterreich umgesetzt. So arbeitete die Firma bereits am Schloss Hof und an den Dreifaltigkeitssäulen in Trumau und in Baden. Dazu kommen Arbeiten am Wiener Rathaus, am Burgtheater, an der Votivkirche und am Zentralfriedhof in Wien.

Wolkenspirale

Das Denkmal am Rathausplatz gilt als späteste Barocksäule Niederösterreichs. Sie besteht aus Sandstein und wurde auf einem roten Sockel aus Marmor erbaut. In Form eines Reliefs erblickt man an der Südseite des Monuments die "Verkündung an Maria", an der Nordseite den "Traum des Hl. Josef". Darüber befinden sich zahlreiche Skulpturen. So wurden die Heiligen Leopold, Hippolyt, Sebastian und Florian in der Säule verewigt. 

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Bis in 20 Meter Höhe erstreckt sich eine Wolkenspirale, geziert von Engelsköpfen. An ihrer Spitze befindet sich die Dreifaltigkeitsgruppe. Besonders die Kombination mit einer Brunnenanlage zeichnet die Dreifaltigkeitssäule aus.

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