Chronik/Niederösterreich

Pkw mit vier Jugendlichen krachte in NÖ in anderen Wagen: Drei Verletzte

Ein groß angelegter Einsatz der Rettungskräfte war Mittwochabend nach dem Zusammenstoß zweier Pkw im Bezirk Tulln notwendig. Bei dem Unfall auf der L123 im Gemeindegebiet von Sieghartskirchen waren insgesamt sechs Personen beteiligt, drei Personen mussten nach Information der Landespolizeidirektion NÖ mit Verletzungen unbestimmten Grades in Spital gebracht werden.

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Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Tulln, in dessen Wagen drei weitere Jugendlichen mitfuhren, war gegen 20.35 Uhr, mit seinem Pkw aus Richtung Rappoltenkirchen kommend in einer scharfen Kurve ins Schleudern gekommen. Dabei kam er Richtung Pressbaum nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dabei noch seitlich mit dem entgegenkommenden Pkw. Dieser Wagen wurde von einem 48-jährigen Mann aus dem Bezirk Mödling gelenkt. Auch er hatte eine Beifahrerin im Fahrzeug.

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Die Mitglieder der Feuerwehr Sieghartskirchen hielten zum Unfallzeitpunkt gerade eine Sitzung ab und konnten so rasch zum Einsatz ausrücken. Der wuchtige Crash hatte nämliche dramatische Folgen. Eine im Wagen des 18-jährigen mitfahrende 19-jährige Jugendliche, die hinter dem Lenker saß, wurde laut Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner, eingeklemmt.

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Die Verletzte musste von den Mitgliedern der Feuerwehren Sieghartskirchen und Rappoltenkirchen mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack gerettet werden. Dabei wurde laut Angaben der Feuerwehr Sieghartskirchen zum Teil das Autodach entfernt, um die Verletzte dann mithilfe eines Spinboards zu bergen. Nach der Erstversorgung wurde sie vom Team des Rettungshubschraubers Christophorus 9 ins Krankenhaus Wien-Meidling geflogen.

Auch der 18-jährige  Unfalllenker und der 48-jährige Fahrer der zweiten Wagens wurden an Ort und Stelle von den anwesenden Rettungskräften erstversorgt und mussten dann ins Spital gebracht werden.

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Die beiden Feuerwehren bargen die zwei beschädigten Unfallautos und rückten schließlich nach zweistündigem Einsatz wieder in die Feuerwehrhäuser ein.