Chronik/Niederösterreich

Online-Plattform: Stressfrei tolle Feste feiern

Besondere Momente sollten besonders gefeiert werden, schließlich wird man nur einmal im Leben 50 Jahre alt, geht in Pension oder heiratet. Das rauschende Fest sollte genauso unvergesslich sein, wie das Ereignis selbst. Doch vor der Feier steht die Suche nach dem richtigen Veranstaltungsort, der perfekten Band, der köstlichen Verpflegung, dem Fotografen, der die besten Momente einfängt und vielem mehr – das ist oft zeitintensiv und nervenaufreibend.

Um die Organisation zu erleichtern, hat der Wieselburger Unternehmer Stefan Niklas die Online-Plattform eintollesfest.at gegründet. Menschen, die etwas zu feiern haben, finden hier beinahe alles, was zu einer gelungenen Veranstaltung dazugehört. Die Plattform verbindet Veranstalter und Dienstleister oder Künstler. „Die Grundidee ist, dass dem Veranstalter die Arbeit abgenommen wird. Man muss nur einmal sagen, was man braucht. Eventdetails, Termin, Wünsche und das ungefähre Budget können in eine Suchmaske eingegeben werden. In den darauffolgenden Tagen bekommt der Suchende unverbindliche Angebote von unseren Anbietern“, erklärt der 31-Jährige. Kosten entstehen dem Angebotsteller, er kauft die Kontaktdaten der Veranstalter.

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Vernetzung

Die Idee für eintollesfest.at entstand aus eigenen Erfahrungen als Musiker: „Ich habe selbst in diversen Bands gespielt und war mit vielen Künstlern unterwegs, außerdem habe ich auch andere Bands vermittelt und da habe ich gesehen, dass es einfacher für beide Seiten wäre, eine umfangreiche Plattform online zu haben“, erzählt Stefan Niklas. Durch das Netzwerk werde es möglich, auch in kurzer Zeit eine gelungene Veranstaltung auf die Beine zu stellen sogar mobil via kostenloser App, betont er.

Die Plattform vermittelt österreichweit. Seit der Gründung wurden rund 1500 Anfragen bearbeitet. Stefan Niklas ist mit der Entwicklung am heimischen Markt zufrieden und expandiert bereits ein Jahr nach der Gründung des Netzwerkes: „Im März haben wir auch in Deutschland gestartet. Ich denke groß, ich kann mir vorstellen auch Mittel- und Osteuropa zu bedienen“, schmunzelt der als Musiklehrer tätige Mostviertler.