Chronik/Niederösterreich

NÖ: Zillenfahrer der Feuerwehren ermittelt auf der Thaya ihre Champions

Die Thaya bei Raabs im Bezirk Waidhofen an der Thaya ist jenes Gewässer, auf dem die Zillenfahrer der niederösterreichischen Feuerwehren ab Donnerstag ihre Besten ermitteln werden. An die 1.000 Zillenteams, darunter auch 50 Frauenduos werden am Start sein.

Die Fertigkeit, mit wendigen Holzzillen schnell vom Hochwasser bedrohte Menschen und Tiere retten zu können, gehört in den Feuerwehren zur gelebten Praxis. Jährlich werden derartige Rettungseinsätze in Katastrophengebieten benötigt. Um für diese Herausforderungen gewappnet zu sein, stehen jedes Jahr verschiedene sportliche Wettkämpfe auf dem Terminkalender. Den Höhepunkt bilden nach den Wettkämpfen auf Bezirksebene die Landeswasserdienstleistungsbewerbe.

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Die Veranstaltung wird am Donnerstag um 11 Uhr eröffnet, dazu steigen sofort die Bewerbe um das Leistungsabzeichen Gold mit theoretischen und praktischen Prüfungen. Die spektakulären Zillen-Zweierwettfahren um Silber- und Bronzeabzeichen auf dem Fluss Thaya starten ebenfalls schon am Donnerstagnachmittag.

Ab dem frühen Morgen wird dann sowohl am Freitag als auch am Samstag nach Leibeskräften bei den Zweier- und Meisterbewerben gerudert und gestangelt. So nennt man die Technik die Zillen mithilfe von Stangen (Schiffshaken) gegen die Strömung flussaufwärts zu bewegen. 600 Meter muss die Zille flussaufwärts geschoben werden, auf der 600 Meter langen Talfahrt wird dann gerudert, dabei gilt es auch eine simulierte Rettungsaktion zu meistern. 

Die festliche Siegerehrung findet in Raabs am Sonntagvormittag  statt.