Chronik/Niederösterreich

Niederösterreich startet mit dritter Impfrunde

In Niederösterreich wird heute, Montag, mit den ersten Auffrischungsimpfungen begonnen werden. "Wir beginnen mit dem dritten Stich bei den älteren Menschen und Risikopatienten in den Pflegeheimen und Kliniken", teilten LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger mit.

Für alle Menschen ab 65 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen bzw. gesundheitlichen Risiken soll die Auffrischung dann ab Mitte September möglich sein.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hatte zwar angekündigt, mit den Auffrischungsimpfungen erst im Oktober starten zu wollen, doch habe man in Niederösterreich genügend vorhandenen Impfstoff, weshalb man früher beginnen könne, betonte man aus der Impfkoordination gegenüber noe.ORF.at.

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Die weiteren Pläne für die dritte Dosis sehen folgendermaßen aus: All jene, die mit dem Impfstoff von Astra Zeneca oder Johnson&Johnson geimpft wurden, bekommen die dritte Dosis sechs bis neun Monate nach der Vollimmunisierung. Alle anderen Personen ab 18 Jahren sollen aktuell nach neun bis zwölf Monaten nach der zweiten Impfung drittgeimpft werden.

Die Impfungen sollen überwiegend bei den Hausärzten stattfinden. "Bei Bedarf können wir auch wieder Impfzentren aufbauen“, so Pernkopf und Königsberger-Ludwig.

Impfpass

Allerdings ist noch nicht geklärt, wie die Honorare für die Ärzte abgerechnet werden - zwischen Ärztekammer, Gesundheitsministerium und der Gesundheitskasse gibt es laut ORF noch keine Honorarvereinbarung.

Ebenso noch nicht geregelt ist die Eintragung der dritten Impfung im Grünen Pass. Sobald alle technischen und rechtlichen Details geklärt sind, werden die Drittimpfungen wohl nachgetragen - zumindest rechnet die Impfkoordination derzeit damit. In den nächsten Wochen könne man dann mehr sagen.

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Mehr Impfbusse

Zudem kann man sich in den Impfbussen immunisieren lassen. In mehr als 40 Gemeinden haben drei derzeit durchs Land rollende Impfbusse bereits Halt gemacht, mehr als 5.000 Menschen (5.484) wurden dort geimpft. Nun wird das Angebot ausgebaut: Künftig sollen sechs Busse bis mindestens Mitte Oktober unterwegs sein.

Die Busse steuern überwiegend jene Gemeinden an, die bisher eine unterdurchschnittliche Impfrate vorweisen, zusätzlich fragen auch viele Gemeinden aktiv um einen Impf-Stopp an. Alle Impfbus-Termine findet man HIER.

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Teststrategie

Zusätzlich soll auch die Teststrategie erweitert werden. In Niederösterreich wurden bis dato rund 14,4 Millionen Coronatests vorgenommen. Aktuell führen rund 200 Apotheken PCR-Tests durch. "Dieses Angebot wird in Zukunft durch 25 PCR-Gurgeltestautomaten in ganz Niederösterreich erweitert."

"Bei den Automaten wird man einen Test erhalten, den man anschließend direkt vor Ort oder zu Hause machen und dann wieder beim Automaten abgegeben kann. Das Ergebnis bekommt man anschließend per SMS“, erklärt Königsberger-Ludwig.

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