Ein Niederösterreicher überzeugt auf Gras und auf Schnee
Es sind nicht viele Tage im Jahr, an denen Sebastian Posch zum Durchschnaufen kommt. Das liegt daran, dass der 20-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten nicht nur als Grassskifahrer sehr erfolgreich ist, sondern auch im Skicross auf Schnee auf Medaillenjagd geht. Derzeit trainiert Posch am Gletscher in Sölden in Tirol.
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„Sehr viel Schnee gibt es aktuell zwar nicht, aber die Unterlage reicht aus, um sich gut für die kommenden Wettkämpfe vorbereiten zu können“, erzählt der Sportler im Gespräch mit dem KURIER.
Kitzbühel des Sommers
Bevor Posch nach Sölden reiste, wurde er vom niederösterreichischen Landesskiverband für seine Leistungen geehrt.
Besonders glänzen konnte der 20-Jährige vergangenen Sommer bei der Juniorenweltmeisterschaft im Grasskifahren in Rettenbach im Burgenland, besser bekannt auch als das „Kitzbühel des Sommers“. Unter den 40 Teilnehmern aus sieben Nationen konnte Posch seine Klasse voll ausspielen. Im Riesentorlauf holte er Bronze, im Super-G jubelte er über die Silbermedaille und im Slalom stand er sogar ganz oben auf dem Podest.
Ab April geht es auf der Wiese weiter, „jetzt konzentriere ich mich voll auf die Skicross-Saison“, erzählt er. Posch will nun zeigen, dass er auch bei den Erwachsenen top ist.