Chronik/Niederösterreich

Mikl-Leitner fordert mehr Wirtschaftsbildung an Schulen

Nachdem sich ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gegen „Numerus-Clausus-Flüchtlinge“ aus Deutschland ausgesprochen hat (der KURIER berichtete), folgt nun die nächste Forderung an die Adresse von Bildungsminister Martin Polaschek (ebenfalls ÖVP).

„Schulen sollen mehr Wirtschaftskompetenzen vermitteln“, sagt die Politikerin und spart dabei auch nicht mit Kritik.

„Der Großteil der heimischen Schüler lernt aktuell nur sehr wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge, Geld und Finanzen. Das müssen wir ändern. Mehr unternehmerisches Denken an unseren Schulen zu vermitteln, ist auch ein langfristiges Investment in einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort“, betont Mikl-Leitner.

Nachsatz: „Den Zulauf zu marxistischen und kommunistischen Ideologien können wir durch eine umfassende Wirtschaftsbildung stoppen.“

Pilotprojekt

Zu fixen Änderungen kommt es jedenfalls nun bei den Kleinsten. Nachdem Niederösterreich das Kindergarten-Eintrittsalter von zweieinhalb auf zwei Jahre senken will, starten im Herbst die ersten Pilot-Kindergärten. Einrichtungen in 15 Gemeinden wurden bereits adaptiert, hier sollen jetzt die Erfahrungen für einen flächendeckenden Ausbau gesammelt werden.

Laut Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) werden 750 Millionen Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert.