Chronik/Niederösterreich

Wiener-Linien-Bus fährt in Stadtmauer: Vier Menschen verletzt

In Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf) ereignete sich am späten Montagvormittag gegen 11 Uhr ein Unfall auf der Wiener Straße. Ein Bus der Linie 26A fuhr kurz vor der Endstation in die alte Stadtmauer. Der Busfahrer und drei Passagiere sind leicht verletzt, berichtet das Rote Kreuz.

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Der Autobus durchfuhr laut Wiener Linien die Station und krachte dann in die alte, denkmalgeschützte Stadtmauer. „Unserem Busfahrer ist schwarz vor Augen geworden, als er in die Station eingefahren ist“, sagt Lisa Schmid, Pressesprecherin bei den Wiener Linien. „Er ist daher weiter in die Stadtmauer gefahren. Wie das passieren konnte, werden wir in den kommenden Tagen herausfinden.“

 

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Lenker erlitt schweren Schock

Der Lenker wurde laut Walter Schwarzenecker von der Landespolizeidirektion Niederösterreich ins SMZ Ost-Donauspital gebracht. Der 53-Jährige habe einen schweren Schock erlitten. Bei den leicht verletzten Fahrgästen handelt es sich um drei Frauen.

"Die Mauer ist so weit beschädigt, dass ein Teil abgetragen werden muss“, sagt Werner Hofinger von der Bezirksstelle Groß-Enzersdorf des Roten Kreuzes.

Mittlerweile wurde der Bus von den Einsatzkräften herausgezogen. Die Feuerwehr sei nun dabei, die Stadtmauer so weit statisch zu sichern, damit das Haus, dass sich dahinter befindet, geschützt ist.

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Die Hausbewohnerin Hajreta Hodo hatte einen Schock erlitten. Sie stand gerade in ihrem Garten, als der Bus quasi in ihren Innenhof krachte.

 

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26A kurzgeführt, B3 gesperrt

Der 26A wurde wegen des Unfalls vorerst bis zur Station Eßling, Stadtgrenze kurzgeführt. Die B3 wurde in Groß Enzersdorf gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet. Wann die Straße wieder freigegeben werden und die herkömmliche Linienführung aufgenommen werden kann, stand zu Mittag nicht fest.

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