Chronik/Niederösterreich

Laa an der Thaya: Premiere des Advent in historischen Mauern

Wenn man der Sage Glauben schenken mag, lässt die Laaer Burg Herzen schmelzen. Sogar jenes des Raubritters Hagen von Drachenstein, der seiner Tochter auf dem runden Butterfassturm vergeben haben soll. Sie war gegen seinen Willen mit ihrer großen Liebe durchgebrannt. Ende gut, alles gut.

Heutzutage ist die mittelalterliche Burg für die Öffentlichkeit zugänglich, ohne ihren Zauber verloren zu haben: Die Stadtgemeinde Laa an der Thaya hat das Gemäuer 2007 gekauft und ab 2017 umfassend saniert. Nun bietet das Areal eine Aussichtsplattform auf dem Butterfassturm, einen Veranstaltungssaal sowie den ummauerten Innenhof, der sich für Events anbietet.

Am 7. und 8. Dezember feiert die Burg eine weitere Premiere: Erstmals wird dort der Advent gefeiert, mit Kunsthandwerk, Kulinarik, Kinderaktivitäten und dem Besuch des Christkinds am Samstagnachmittag (ab 15 Uhr). Für Unterhaltung sorgt eine Feuershow sowie eine Reihe von Konzerten, mit Musikern der Gemeinde bis hin zu „4REAL Gospel“, einer internationalen Gesangsformation.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, der „Advent in der Burg“ hat von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Ein weiteres Kapitel im langen Bestehen der Burg, und das 794 Jahre, nachdem der Grundstein für das Gebäude gelegt wurde.