Chronik/Niederösterreich

Hunderte Helfer kämpfen gegen großen Waldbrand bei Wiener Neustadt

Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Ein riesiger Waldbrand hat am Dienstagnachmittag im südlichen Niederösterreich zu einem Großeinsatz von mehr als 30 Feuerwehren geführt. Wie Franz Resperger, der Sprecher des nö. Landesfeuerwehrverbandes, dem KURIER bestätigt, ist es im Föhrenwald zwischen den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt zu einem Flächenbrand in dem extrem trockenen Waldgebiet gekommen. Ein Hubschrauber des Innenministeriums versuchte zunächst, das Ausmaß des Feuers aus der Luft zu erkunden. "Mehrere 1000 Quadratmeter stehen in Flammen", sagt Resperger.

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"Durch den stark wechselnden Wind ist aus dem Boden- ein Wipfelfeuer geworden und den Löschmannschaften stellen sich bis zu zehn Meter hohe Feuerwände entgegen. Ein durchaus riskanter Einsatz für die Einsatzkräfte", erklärt Resperger.

Neben über 200 Freiwilligen von 25 Feuerwehren steht seit 15 Uhr auch die Flugdienstgruppe-Süd der Feuerwehr im Einsatz. Vom Flugplatz in Wiener Neustadt aus werden Hubschrauber des Innenministeriums und ein Black Hawk-Helikopter des Bundesheeres die Brandbekämpfung aus der Luft übernehmen.

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Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) warnt nach dem dramatischen Feuer vor der derzeit extrem hohen Waldbrandgefahr: „Danke an unsere Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und an das Österreichische Bundesheer, die hier gemeinsam die Flammen bekämpfen. Ich appelliere an alle Niederösterreicher, derzeit besonders achtsam im Wald zu sein, die Brandgefahr ist im Moment enorm hoch. In vielen Bezirken wurde schon eine Waldbrandverordnung erlassen, die es verbietet, dass man im Wald Feuer entzündet oder raucht!“

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