Auto und Schuppen brannten: Kripo konnte Verdächtigen schnappen
Die Flammen waren schon von Weitem zu sehen, als am 12. September ein Auto in Berg, Bezirk Bruck an der Leitha, lichterloh brannte. Der Wagen war danach nur noch Schrott, die Autobesitzerin erlitt leichte Verletzungen.
Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich kam der Vorfall rasch verdächtig vor. Auch deshalb, weil im vergangenen Winter an der gleichen Örtlichkeit bereits ein Schuppen gebrannt hatte.
80.000 Euro Schaden
Nach intensiven Erhebungen konnte nun ein Tatverdächtiger ausgeforscht werden. Es handelt sich um einen 45-jährigen slowakischer Staatsbürger, der laut Landespolizeidirektion Niederösterreich keinen festen Wohnsitz in Österreich hat.
Bei dem Mann, der in den Einvernahmen bislang alle Vorwürfe abgestritten haben soll, handelt es sich um den Lebensgefährten der Geschädigten. Durch die beiden Brände, die durch offenes Feuer gelegt worden sein dürften, entstand ein Schaden in der Höhe von ca. 80.000 Euro.
Der Beschuldigte wurde am Dienstag festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Dort wartet er nun auf seinen Prozess.