Chronik/Niederösterreich

Dritter Giftanschlag auf Hündin

Schon zwei Mal hat die dreijährige Mischlingshündin Susi einen Giftanschlag nur knapp überlebt. Am Wochenende dürfte es ein Tierhasser erneut auf die Hündin abgesehen haben. Dieses Mal wurden die mit Medikamenten präparierten Würste aber entdeckt, bevor sie der Vierbeiner fressen konnte.

Eine Familie aus Ebreichsdorf im Bezirk Baden muss derzeit um das Leben ihrer geliebten Hündin bangen. Ein Unbekannter versucht seit Dezember bereits zum dritten Mal die Berner Sennen und Golden Retrievier-Mischlingsdame auf dem Grundstück in der Sportplatzstraße in Ebreichsdorf zu vergiften.

Am 14. Dezember des Vorjahres sowie zu Silvester war es bereits zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen. Damals fraß der Hund den Giftköder und verendete beinahe daran.

Sonntagnachmittag fanden Anrainer erneut präparierte Würste im Vorgarten des Hauses der Familie. "Ich bin entsetzt, dass es Menschen gibt die so etwas tun", ist das Herrchen des Tieres entsetzt. "Susi ist ein Familienhund, wir alle und vor allem unsere beiden Kinder hängen sehr an ihr", erklärt Ronald G.

Gezieltes Attentat

In der Nachbarschaft ist man angesichts der Vorfälle nun gewarnt. Auch andere Tierhalter bangen um ihre Vierbeiner. Die Polizei geht derzeit allerdings von einem gezielten Anschlag auf die Hündin aus. Bei einer Suche in der Umgebung wurden keine weiteren Giftpräparate gefunden. Ronald G. hat keine Erklärung, wieso es jemand auf den Vierbeiner abgesehen haben könnte. Susi würde auch nicht mehr als andere Hunde bellen. Die Polizei ersucht verdächtige Beobachtungen zu melden. 059133/3305/100.