Chronik/Niederösterreich

Dramatische Rettungsaktion in Gloggnitz

Zu einer aufsehenerregenden Rettungsaktion ist es Mittwochabend bei Gloggnitz in Niederösterreich gekommen. Eine Pensionistin stürzte bei Gartenarbeiten in den Schwarzakanal und wurde durch die starke Strömung abgetrieben. Ihr Sohn sprang ins Wasser, um seiner Mutter zu helfen – beide wurden 200 Meter Flussabwärts getrieben, ehe sie von der Wehranlage Heufeld gestoppt wurden.

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In der Zwischenzeit wurden weitere Passanten auf die Hilferufe aufmerksam. Eine Frau sprang ebenfalls ins Wasser, um zu helfen. Erst die eintreffenden Feuerwehren Gloggnitz Stadt und Schlöglmühl konnten die drei Personen, die sich bei der Wehranlage über Wasser hielten, aus dem Bach retten.

„Die Pensionistin war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar. Unverzüglich begannen die Feuerwehrmänner mit der Reanimation“, beschreibt Einsatzleiter Thomas Rauch von der Feuerwehr Gloggnitz Stadt.

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Zwei Rettungswäge und ein Notarzthubschrauber wurden ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt.

Die Pensionistin wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen, ihre Köpertemperatur betrug jedoch bereits unter 30 Grad.

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Auf der Intensivstation kämpften die Ärzte um ihr Leben, die Seniorin verstarb jedoch im Krankenhaus.