Die Mistelbacher Mustangs siegten mit Punkterekord
Von Angelina Riedl
Mit einer Ausbeute von beeindruckenden 128 Punkten feierten die Mistelbacher Mustangs kürzlich einen gekonnten Heimsieg gegen die Lions aus Dornbirn. Noch nie zuvor war es einer Mannschaft in der zweiten Bundesliga gelungen, so hoch zu punkten. Der Vorarlberger Gegner hielt schlussendlich bei 89 Punkten. Bis zum Ende hatten die Dornbirner großen Kampfgeist gezeigt, gegen die Mustangs blieben sie jedoch chancenlos.
Und dennoch möchte man dieses Rekordergebnis bei den Mistelbachern, die in der 2. Liga Ost derzeit an der Spitze der Tabelle liegen, nicht überbewerten. Natürlich müsse man für so ein Ergebnis auch selbst eine sehr gute Leistung bringen, sagt Trainer Martin Weißenböck. Doch die Gegner aus Dornbirn seien ersatzgeschwächt ins Spiel gegangen. Man selbst hätte hingegen einen besonders guten Tag gehabt, so der Trainer.
Wichtigere Ziele
Bisher lag der Punkterekord in der zweiten Liga bei 122 Punkten. Die Dornbirner Lions und die Panthers aus Fürstenfeld hatten sich diesen geteilt. Auf den Punkterekord hätte man es aber ohnehin nie abgesehen gehabt. „Das Ziel ist es, Meister zu werden. Letztes Jahr sind wir daran nur knapp gescheitert“, betont Weißenböck. Bisher hat das Team aus Mistelbach nur eine Niederlage einstecken müssen. So steht man derzeit bei 15 Saisonsiegen. „Wie auch im Vorjahr sind wir gerade richtig gut unterwegs“, freut sich der Trainer.
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Diese gute Form gelte es nun unter Beweis zu stellen. Denn die wichtigste Phase auf den Weg zum Meistertitel kommt erst noch: Die Play-offs stehen vor der Tür. Davor müssen jetzt noch die letzten drei Spiele gemeistert werden, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Das könnte laut Weißenböck trotz der bisherigen Erfolge noch einmal eine Herausforderung werden.
Am Samstag warten die Gegner aus Mattersburg auf die Mistelbacher. Danach stehen die Spiele gegen die Swarco Raiders aus Tirol und gegen die Basket Flames aus Wien auf dem Programm. Besonders das letzte Spiel gegen die Wiener Flames sei ein „Pflichtsieg“, so Martin Weißenböck.