CO-Warner schlug an: Familie vermutlich vor Tragödie bewahrt
Ein Kohlenmonoxid-Warngerät hat in Gerasdorf bei Wien eine mehrköpfige Familie vermutlich vor einem schlimmen Zwischenfall bewahrt. Samstagabend hatte das Gerät in dem Wohnhaus Alarm geschlagen. Die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf wurde um 19.15 Uhr zu dem vermuteten Gasaustritt in der Feldgasse alarmiert. Der Hauseigentümer hatte nach dem Warnsignal geistesgegenwärtig sofort den Notruf gewählt.
Wie sich herausstellte, befand sich die Familie in akuter Lebensgefahr. "Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter musste schon beim Stiegenabgang in den Keller ein extrem erhöhter CO-Wert durch das Mehrgasmessgerät festgestellt werden. Der Einsatzleiter entschied, alle weiteren Erkundungen durch einen Atemschutztrupp durchführen zu lassen", berichtet die Feuerwehr.
Warngeräte können Leben retten
Zeitgleich wurden der Netzbetreiber EVN und der örtliche Rauchfangkehrer an die Einsatzadresse alarmiert. Aus uns unbekannter Ursache kam es durch einen Defekt an der Gasheizung zu der extrem hohen CO-Konzentration. Die Anlage wurde abgeschaltet und der Keller mit Hochleistungslüftern mit Frischluft geflutet. "Es hat sich wieder gezeigt, dass sich Warngeräte, egal ob Rauch- oder CO-Warner, bezahlt machen und Leben retten können", heißt es bei der Feuerwehr Gerasdorf.