Chronik/Niederösterreich

Bombenalarm: Bahnhof in St. Pölten evakuiert

Bombenalarm gab es am Freitagabend am Bahnhof St. Pölten. Kurz vor 20.30 Uhr wurde ein Railjet aus Wien vor der Einfahrt in den Bahnhof St. Pölten gestoppt. Die Fahrgäste durften zunächst nicht aussteigen, die Türen blieben geschlossen.

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Laut Polizei dürfte ein junger Iraker den Alarm ausgelöst haben. Er soll sich auf der Toilette im Zug eingesperrt haben, laut um sich geschrien und mit Suizid gedroht haben. Dabei sollen laut widersprüchlichen Zeugenaussagen die Worte "Bombe" und "Umbringen" gefallen sein. Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler: "Unsere Beamten haben den Mann aus dem Zug geholt." Der Iraker hatte einen Koffer bei sich. Dieser wurde von Sprengstoffexperten untersuchten. Dafür wurde der Bahnhof zwischenzeitlich etwa 40 Minuten lang gesperrt. Ab etwa 21.40 Uhr war der Bahnhof wieder geöffent.

Laut ersten Angaben der Polizei dürfte der junge Iraker in Panik geraten sein. Er dürfte keinen gültigen Fahrschein gehabt und sich vor der Kontrolle gefürchtet haben.