Achtung, Section Control: Ab Montag wieder A4-Baustelle
Von Michael Pekovics
Die Bauarbeiten für die dritte Fahrspur der Ostautobahn, einer der am stärksten frequentierten höherrangigen Straßen Ostösterreichs, gehen am Montag weiter. Die Asfinag richtet zwischen Fischamend und Göttlesbrunn den Baustellenbereich ein, das wird rund eine Woche dauern. Zu Verzögerungen soll es aber nicht kommen, denn: „Tagsüber sind alle Fahrspuren offen, Sperren werden nur in der Nacht errichtet“, sagt Asfinag-Projektleiter Harald Mayer.
Baustelle im Detail
Allerdings werden die Spuren enger und verschwenkt werden, weshalb im Baustellenbereich wieder Tempo 80 gilt. Die Einhaltung wird mit einer Section Control Anlage überwacht werden. Bereits im November soll die dritte Fahrspur bis Göttlesbrunn für den Verkehr freigegeben werden. Insgesamt wird die A 4 bis 2022 bis Bruck an der Leitha West dreispurig ausgebaut. Dafür investiert die Asfinag 138 Millionen Euro.
In der Baustelle gibt es in Fahrtrichtung Wien eine sechs Kilometer lange und baulich getrennte Fahrspur. Diese sogenannte Trogspur darf nur von Pkw befahren werden. Lenker, die Richtung Wien unterwegs sind und bei der Anschlussstelle Fischamend oder beim Rastplatz Maria Ellend abfahren wollen, müssen die rechte Fahrspur nutzen. Weder der Rastplatz noch die Ausfahrt nach Fischamend können von der baulich getrennten Spur (Trogspur) angefahren werden.
Insgesamt baut die ASFINAG die A 4 bis zur Anschlussstelle Neusiedl/Gewerbepark aus. Derzeit laufen die Detailplanungen. Baustart ist 2023 geplant, die Verkehrsfreigabe für 2026.Michael Pekovics