Wulkaprodersdorf: Großeinsatz bei Entsorgungsbetrieb
Ein Brand in einem Entsorgungsbetrieb in Wulkaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hat am Donnerstag die Einsatzkräfte gefordert. "Wir wurden um 14.45 Uhr alarmiert, weil ein Förderband in Brand stand", sagt Günter Prünner vom Landesfeuerwehrverband Burgenland. Auch Polizei und Rettung wurden alarmiert.
Es habe starke Rauchentwicklung gegeben, so Prünner. Die Mitarbeiter des Betriebes hätten zunächst noch versucht, die Flammen zu löschen – ohne Erfolg.
Die Freiwilligen Feuerwehren Wulkaprodersdorf, Antau, Hirm, Siegendorf und Zagersdorf waren mit insgesamt 73 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen vor Ort. Nach etwa einer Stunde konnte "Brand aus" gegeben werden, sagt Prünner. "Das Feuer konnte rasch gelöscht werden".
Grund dafür seien die Investitionen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren in die Brandsicherheit investiert hat, sagt der Feuerwehr-Sprecher. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Am Donnerstagabend waren die Einsatzkräfte noch zur Brandsicherheitswache vor Ort, ebenso wie die Brandermittler.
Nicht zum ersten Mal
Es ist nicht das erste Mal, dass in dem Entsorgungsbetrieb Feuer ausgebrochen ist. Im Oktober 2017 richtete ein Brand Schaden in der Höhe von mehreren Millionen Euro an. Der Vollbetrieb der Entsorgungsfirma konnte aufgrund des hohen Schadens damals erst wieder nach mehr als zwei Jahren aufgenommen werden.
Danach wurden zwischen den Räumen und den Sortieranlagen diverse Maßnahmen gesetzt, um im Fall eines Brandes die Ausbreitung des Feuers zu verhindern, erklärt Prünner. Dadurch konnte der Brand dieses Mal auch rasch unter Kontrolle gebracht werden.