Wohnhausanlage in Eisenstadt nach Brand bei Postkästen evakuiert
Von Thomas Orovits
In der Landeshauptstadt kam es Donnerstagvormittag zu einem großen Feuerwehreinsatz mit sechs Fahrzeugen und Dutzenden Einsatzkräften. In einer großen Wohnhausanlage in der Johann-Sebastian-Bach-Gasse 19 war im Eingangsbereich ein Feuer ausgebrochen.
Vorsorglich wurde das mehrgeschossige Wohnhaus vollständig evakuiert, die Bewohner warteten geduldig auf das Ende des Einsatzes und die Rückkehr in ihre Wohnungen. „Ich war gerade mit meinem Hund spazieren, als mich eine Nachbarin telefonisch informiert hat“, erzählt ein junger Mann dem KURIER. „Wo ist die Dame von 508?“ fragte eine ältere Bewohnerin einen Polizisten. Die werde gerade abgeholt, beruhigte der Uniformierte.
Nach ersten Informationen war das Feuer auf den Postkästen im Erdgeschoss ausgebrochen. Der Rauch hatte sich darufhin bis ins oberste Stockwerk ausgebreitet. Ob dort vorsätzlich Papier oder dergleichen in Brand gesteckt wurde, war zunächst noch Gegenstand von Ermittlungen. Verletzt wurde laut ersten Informationen niemand.
Auch Herbert Oschep, Pressesprecher des Landeshauptmannes, wohnt mit Frau und kleiner Tochter in der Anlage. Er eilte aus dem Landhaus sofort nach Hause. „Da ist dir schon mulmig zumute." Töchterchen Emilia betrachtete die Szenerie einigermaßen entspannt.