Sportunion: Sportlich mit dem Bierdeckel
Für rund 300 Schüler in Mattersburg war es dieser Tage einer der „coolsten“ Semesterabschlüsse, die sie sich vorstellen konnten: In der Sporthalle gab es für die Burschen und Mädchen, die der Einladung der Sportunion Burgenland gefolgt waren, Action und Spaß. Dabei hatten die Schüler ausgiebig Gelegenheit, nicht nur etliche Bewegungsstationen, sondern auch Trendsportarten auszuprobieren.
„Die Mädchen konnten sich vor allem für rhythmische Gymnastik und Tanzen begeistern, die Burschen waren vor allem vom Riesenwuzzler und vom Boxen begeistert“, sagt Patrick Bauer, Geschäftsführer der Sportunion Burgenland. Aber auch das Padel-Tennis, eine Sportart, die in Mattersburg seit Kurzem vom UTC angeboten wird, begeisterte die jungen Teilnehmer.
Seit etwa zehn Jahren hält die Sportunion ihren Actionday ab. In Mattersburg haben sich dabei u. a. der Eis- und Rollsportklub Eisenstadt, der Box- und Athletikklub Eisenstadt und der Bogensportklub Artemis Burgenland – allesamt im Verein der Sportunion – präsentiert. Dabei war auch das Rote Kreuz mit einer Mitmachstation. Und wie ist die Resonanz? „Es ist nicht so, dass die Jugendlichen nach dem Actionday den Vereinen die Tür einrennen. Aber etliche von ihnen kommen Wochen oder Jahre später auf das sportliche Angebot zurück“, sagt Bauer.
Heuer wird die Sportunion erstmals in allen Bezirken des Landes einen Actionday abhalten. Mit eingebunden sind immer die Schulen des jeweiligen Bezirks.
Motto am Actionday
Ziel sei es, die Jungen für Sport und Bewegung zu begeistern. Laut Sportunion-Burgenland-Vizepräsident Bernhard Prenner stehe die Actionday Tour dieses Jahr unter dem Motto „Bewegung mit Alltagsmaterialien“. Mit Fliegenklatschen oder Bierdeckeln wird den Schülern gezeigt, wie man einfache, lustige Spiele durchführen kann und so in Bewegung bleibt. „Bei unseren Stationen legen wir Wert darauf, möglichst kreative Angebote, die die Kinder auch zu Hause nachmachen können, zu vermitteln. Daneben spielt die Vereinseinbindung eine große Rolle“ sagt Prenner. Nur so könne erreicht werden, dass sich Kinder in der Freizeit mehr bewegen.