Chronik/Burgenland

„Richtungsentscheidung“: Burgenland-Rede von Sagartz am Samstag

Politik. Während sich die SPÖ laufend mit Problemen bei Wahlen herumschlagen muss, ist die ÖVP schon länger mit der eigenen Positionierung beschäftigt. Das hat mit der Rede von Bundeskanzler Karl Nehammer zur „Lage der Nation“ im März begonnen und findet mit der „Burgenland-Rede“ von Christian Sagartz am Samstag eine Fortsetzung.

Im Kulturzentrum Mattersburg stellt der Landesparteiobmann nämlich die „Richtungsfrage für das Burgenland“. Dabei im Visier sind natürlich die SPÖ und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

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Dieser verfolge persönlichen Ziele und stelle seine politische Karriere über das Wohl der Burgenländerinnen und Burgenländer; seine SPÖ-Alleinregierung sei am falschen Weg, gibt Sagartz einen inhaltlichen Vorgeschmack.

„Welchen Weg gehen wir, geht das Land? In die Sackgasse der Bevormundung, der Unfreiheit, des Drüberfahrens und des Zentralismus? Oder soll das Land den Weg der freien und selbstbestimmten Menschen gehen. Wo Entscheidungen regional getroffen werden.“

Zankapfel: FMB-Verkauf

Im Fall der vom Land laut Rechnungshof zu billig verkauften Reinigungsfirma FMB stellte die ÖVP am Freitag neue Forderungen: Der Aufsichtsrat der Landesimmobilien GmbH müsse über die Absetzung von Geschäftsführer Gerald Goger beraten, pocht Klubobmann Markus Ulram auch auf die Umsetzung der Vorschläge des Rechnungshofes. SPÖ-Gegenspieler Robert Hergovich reagierte „verwundert: Alles transparent.“

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