Chronik/Burgenland

Regina Petriks neue Aufgabe: "Radikalität des Evangeliums leben"

Über den Abschied der langjährigen Sprecherin der burgenländischen Grünen, Regina Petrik, hat der KURIER ebenso schon berichtet wie über ihre Nachfolgerin im Landtag Anja Haider-Wallner.

Am Beginn ihres ersten Sommers nach der Politik nahm sich die künftige Generalsekretärin der Katholischen Aktion aber noch einmal die Zeit, um im KURIER-Talk ihre Laufbahn Revue passieren zu lassen und über ihre neue Tätigkeit zu sprechen.

Zuvor warten auf sie aber noch unbeschwerte Monate, die die 60-Jährige wohl genießen dürfte, wie auf Facebook zu lesen ist.

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Ihre künftige Tätigkeit bei der Katholischen Aktion ist für Petrik die Rückkehr zu ihren Wurzeln, war sie doch vor ihrer politischen Laufbahn Vizepräsidentin in der offiziellen Laienorganisation der katholischen Kirche. "Da wie dort hat mich immer angetrieben, dass ich mitgestalten kann", sagt die frühere Grüne Klubchefin. Da wie dort ginge es um die Frage, wie Menschen ein gutes Leben führen können.

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Wie Petrik den Leitsatz der Katholischen Aktion - "die Radikalität des Evangeliums im Alltag leben" - interpretiert? "Wenn man sich mit der Bibel auseinandersetzt, kommen ganz klare Ansprüche heraus: Lebe so, dass es dir und anderen gut geht. Schau auf unsere Schöpfung und bewahre sie. Suche nach Lösungen und geh nicht im Streit auseinander - da gibt es so viele Aspekte, die im Alltag wirksam werden."

Definitiv nicht vermissen wird sie den "Zwang zur Selbstdarstellung in der Politik" und das tägliche Hick-Hack im politischen Alltag. "Ich habe mir den Zeitpunkt meines Abschieds selbst ausgesucht und bin zufrieden. Jetzt werde ich über den Sommer einmal durchatmen."