Chronik/Burgenland

Preise für Umrüstung von Burgenlands ältesten Heizkesseln winken

Das Burgenland will bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Um das zu schaffen, müssen in den nächsten neun Jahren sämtliche fossilen Energieträger im Land den Betrieb einstellen. Dafür werden vom Land auch immer wieder Anreize geschaffen.

Die neueste Aktion, die den Burgenländern den Umstieg auf erneuerbare Energie schmackhaft machen soll, nennt sich „Heizkesselmania 21“. So ähnlich wie in einer Castingshow suchen die Landesräte Dorner und Eisenkopf (SPÖ) dabei den ältesten noch in Betrieb befindlichen fossilen Heizkessel des Landes.

Für die Pensionierung der „alten Stinker“ winken Preise im Gesamtwert von 9.000 Euro, wobei der Hauptpreis 4.000 Euro beträgt. Voraussetzung ist, dass sich der Heizkessel derzeit im Einsatz befindet und maximal zwei Wohneinheiten versorgt. Der Einbau des neuen Heizsystems muss den Förderrichtlinien des Burgenländischen Ökoenergiefonds – Förderrichtlinie „Raus aus fossil“ entsprechen.

Fossile Heizkessel sind "ineffizient und verschlechtern die Luftqualität"

„Alte Heizkessel sind oft ineffizient, verursachen hohe Heizkosten und verschlechtern zudem die Luftqualität in unserem Land enorm. Sollten Sie daher demnächst vorhaben, Ihren fossilen Heizkessel loszuwerden, dann nutzen Sie mit Ihrer Teilnahme jetzt die Chance“, rührt der für Heizungswesen zuständige Landesrat Heinrich Dorner die Werbetrommel für die Aktion.

Wer teilnehmen möchte, muss das Alter seines Heizkessels mit einem Foto desselben sowie der Typenplakette oder der Betriebsunterlagen, aus denen das Produktionsjahr hervorgeht, nachweisen. Die Unterlagen können bis zum 23. August 2021 per eMail an post.a3-energie@bgld.gv.at geschickt werden.