Chronik/Burgenland

Neue Projekte: Jobs und Mobilität im Mittelpunkt

„Vernetzte Mobilitätslösungen, sinnvolle Nutzung vorhandener Ressourcen und die Schaffung von Frauenarbeitsplätzen sind Ziele, die unsere Region nachhaltig weiterbringen und die wir mit Leader-Geldern unterstützen wollen“, erklärt Obmann Walter Temmel. Insgesamt etwas mehr als eine halbe Million Euro wird in die drei Projekte fließen, 80 Prozent der Kosten werden aus dem Leader-Fördertopf kommen, wie Temmel im KURIER-Gespräch erklärt.

Das Projekt IDUNA – KleinMöbelLager und TextilDemontage befasst sich mit der Wiederverwertung von Möbeln und Textilien. In Zusammenarbeit mit einer Designerin entstehen aus gebrauchten Gütern neue Kreationen. Zudem können durch das Projekt neue Arbeitsplätze in der Region entstehen – vor allem für Frauen, die es ohnehin schwer am Arbeitsmarkt haben.

Mobilität

Im Projekt NAMOB – nachhaltige Mobilität für die Gemeinden der Zukunft werden Bildungs- und Informationsangebote zur Etablierung nachhaltiger Mobilitätslösungen im Dialog mit Bürgern, Schulen, Tourismus und Gewerbebetrieben geschaffen. Das Thema erneuerbare Energie in Kombination mit E-Mobilität steht im Mittelpunkt.

Das Projekt Mobilität Südburgenland widmet sich der Betrachtung von Bedarf, Chancen und Möglichkeiten im Südburgenland, um zielgerichtete, vernetzte Mobilitätsangebote zu schaffen. „Experten, Praktiker und Visionäre sollen unter Beteiligung der betroffenen Bevölkerung Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten“, erklärt Südburgenland-Plus-Geschäftsführerin Margit Nöhrer.

„Diese drei Projekte sind ein weiterer Meilenstein zur Erfüllung der Lokalen Entwicklungsstrategie, die es in dieser LEADER-Periode zu erfüllen gilt“, erklärt Obmann-Stellvertreter Gerhard Pongracz. „Viele aktive Menschen tragen mit ihrem Engagement dazu bei, das Südburgenland noch lebenswerter zu machen.“

Bis 4. März können weitere Projekte bei Südburgenland Plus eingereicht werden. „Wichtig sind uns Vorhaben, die gemeindeübergreifend und für die ganze Region relevant sind. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nachhaltigkeit“, sagt Temmel.