Neue MRT-Geräte sollen Wartezeiten im Burgenland verkürzen
Von Roland Pittner
Am kommenden Montag wird das neue Magentresonanz-Tomographie-Gerät ( MRT) im Zubau des Krankenhauses Güssing seinen Betrieb aufnehmen. Am Tag darauf wird das 18 Jahre alte MRT-Gerät im Krankenhaus Oberwart abgebaut und gegen ein neues ausgetauscht. „Auch im Krankenhaus Kittsee wird im ersten Quartal 2019 ein neues MRT in Betrieb gehen“, erklärt Leo Szemeliker Sprecher der Burgenländischen Krankenanstalten GmbH (Krages).
„Mit den neuen MRT-Geraten verkürzen sich die Wartezeiten“, erklärt Finanzlandesrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Krages, Hans Peter Doskozil am Freitag in Güssing. Für den Neubau des MRT im Krankenhaus Güssing wurden rund 2,8 Millionen Euro investiert. Der Austausch des MRT im Krankenhaus Oberwart koste rund 1,3 Millionen Euro. Der Patientenbetrieb soll ab dem 27. August 2018 wieder aufgenommen werden. In Kittsee investiert die Krages 2,9 Millionen Euro.
Öffnungszeiten
Alle drei neuen Geräte werden für Kassenpatienten zugänglich sein. Die Öffnungszeiten wurden dabei verbessert, Untersuchungen werden wochentags bis 22 Uhr und samstags bis 17 Uhr durchgeführt. Burgenlandweit können die Termine über eine zentrale Telefonnummer vereinbart werden. „Die zentrale und transparente Terminverwaltung wird die Wartezeiten in Zukunft deutlich verkürzen“, erklärt Primarius Herbert Langenberger, Leiter des Radiologieverbundes Burgenland Mitte-Süd. Die Krages rechnet damit, ab dem ersten Quartal 2019 die Wartezeiten für eine Untersuchung auf zwei bis drei Wochen und in akuten Fällen auf eine Woche zu reduzieren.