Chronik/Burgenland

Klimageräte im Sommer führten zu Rekord beim Stromverbrauch

Die außergewöhnlich hohen Temperaturen und die große Zahl an Sonnenstunden haben sich auf die Stromerzeugung und den Stromverbrauch ausgewirkt, bilanziert die Netz Burgenland – Infrastruktur-Tochter der Energie Burgenland – das zu Ende gehende Jahr. Beim Stromverbrauch gab es in den Monaten Juni, Juli und August einen historischen Höchstwert. Während im Sommer 2017 rund 409 Gigawattstunden (GWh) abgegeben wurden, waren es heuer im gleichen Zeitraum 422 GWh. „Erklärbar ist dieser Mehrverbrauch durch den verstärkten Einsatz von Klimageräten bei den hohen Temperaturen“, sagte Netz-Burgenland-Geschäftsführer Peter Sinowatz.

Fotovoltaik

Auch bei der Stromerzeugung hinterließen die ungewöhnlichen Wetterbedingungen Spuren, die Zahl der Sonnenstunden lag im Herbst um 25 Prozent über dem Durchschnitt. Bei Strom aus Fotovoltaik gab es 2018 daher ein Plus von 15,5 Prozent. Derzeit sind im Land bereits 5700 Fotovoltaik-Anlagen installiert.

Wie im Vorjahr investiert Netz Burgenland auch im aktuellen Geschäftsjahr rund 100 Millionen Euro in Erhaltung und Ausbau der Netze. In die Instandhaltung fließen rund 27 Millionen Euro, mehr als 71 Millionen Euro gehen in den Ausbau.