Chronik/Burgenland

Einbrecherbande im Burgenland nach 47 Diebstählen ausgeforscht

Im Burgenland ist eine Einbrecherbande ausgeforscht worden, die insgesamt 47 Diebstähle im Südburgenland und im Raum Wiener Neustadt, verübt haben soll. Vier Mitglieder wurden bereits festgenommen und verurteilt, nach sieben weiteren wird noch gesucht, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. Die Männer dürften vor allem Motor- und Fahrräder, Quads, Pkw-Katalysatoren und Autotransportanhänger gestohlen haben.

Die elf Ungarn im Alter von 21 bis 33 Jahren sollen von Dezember 2020 bis August 2021 unter anderem in Kellerabteile, Fahrradräume und Altstoffsammelstellen eingebrochen sein. In drei Fällen wurde den Männern laut Polizei auch Urkundenunterdrückung nachgewiesen. Einer wurde zu einer unbedingten Haftstrafe von 24 Monaten verurteilt, ein anderer verbüßt eine mehrjährige Haftstrafe in Ungarn. Zwei Mittäter erhielten nach Angaben der Polizei bedingte Freiheitsstrafen. Nach den anderen Mitgliedern der Bande wird gefahndet bzw. wurden EU-Haftbefehle erlassen.

In Pinkafeld Spuren hinterlassen

Die Polizei war den Männern nach einem Einbruch im August 2021 in Pinkafeld (Bezirk Oberwart) auf die Schliche gekommen. Damals wurden sie während der Tat gestört und ließen ihre Fahrzeuge sowie das Diebesgut am Tatort zurück. Diese hätten letztlich die Beweislage gegen die Gruppe verdichtet, so die Landespolizeidirektion.