Coronavirus: Verdacht auf Delta-Variante im Burgenland
Von Roland Pittner
Im Bezirk Mattersburg, besteht bei fünf Fällen der konkrete Verdacht auf die Delta-Variante (B1.617.2), wie der Krisenstab des Landes am Montagnachmittag mitteilte. Nach einer Analyse durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), besteht der Verdacht auf die Delta-Variante. Die betroffenen Personen, davon drei aus dem Umfeld des SC Bad Sauerbrunn, sowie sämtliche Kontaktpersonen sind behördlich abgesondert, teilte das Land mit. Eine Spielerin aus der Gemeinde Rohrbach soll sich im privaten Umfeld angesteckt haben. Alle Spielerinnen und der Trainerstab der Damenmannschaft des SC Bad Sauerbrunn wurden negativ getestet und hatten keinen Kontakt mit anderen Mannschaften, wie der Verein mitteilt.
Teststraße
Personen, die im Kontakt zu den Fußballmannschaften und deren Umfeld stehen, sind aufgerufen, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und bei Symptomen die Gesundheitsberatung 1450 anzurufen. Als Vorsichtsmaßnahme wird für die Bevölkerung im Umfeld eine Testung auf freiwilliger Basis angeboten.
Dazu wird eine PCR-Teststation in der Genussquelle Bad Sauerbrunn am Mittwoch, dem 23. Juni, von 13 bis 17 Uhr eingerichtet. Die Anmeldung zu den Tests erfolgt vor Ort.
Vorsicht
Derzeit befinden sich die Abstriche der positiv Getesteten bei der Sequenzierung des Virusstammes. "Wir rufen die Bevölkerung auf, die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen, wie Abstandhalten, das Tragen von FFP2-Masken und das Meiden von sozialen Kontakten zu beachten", heißt es vom Krisenstab. Die Delta-Variante (B1.617.2) wird von der WHO aufgrund ihrer hohen Ansteckungsgefahr als „besorgniserregende Variante“ eingestuft und von der Forschung genau beobachtet.