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Tiny Houses: Zwerge zum Staunen

Immer mehr Menschen suchen Auswege aus unserer Überflussgesellschaft – und finden diese in sogenannten Tiny Houses. Die Gründe, seinen Wohnraum einzuschränken, können vielfältig sein: Für die einen stehen finanzielle Freiheit und Freizeit im Vordergrund – beides lässt sich mit einem kleinen Haus wesentlich steigern. Für andere sind Mobilität und der ökologische Gedanke ausschlaggebend – kleinere Gebäude schonen Boden und Ressourcen. In den meisten Fällen ist es ein Mix aus mehreren Gründen, der Menschen dazu veranlasst, Fläche und Besitztümer zu reduzieren.

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Wie das Leben auf kleinstem Raum funktionieren kann, zeigt Autorin Sandra Leitte: "Winzig – Innovative Häuser im Mini-Format" stellt Entwürfe mit einer Fläche zwischen vier und 95 Quadratmeter vor. Nicht alle der gezeigten Beispiele dienen als Vollzeitunterkunft. Viele sind als Wochenend- oder Ferienhaus oder gar nur als temporäre Schutzhütte konzipiert. Dennoch liefern sie viel Inspiration – dank cleverer Stauraumkonzepte.

Platzsparende Einbaulösungen und multifunktionale Möbel ermöglichen es, auch auf knappem Raum alles Wesentliche unterzubringen , ohne auf ein großzügiges Wohngefühl verzichten zu müssen. Schließlich sollte Minimalismus kein Ausdruck ungewollten Verzichts sein. Im Gegenteil: Gezielte Reduktion kann einen großen Gewinn an Lebensqualität bedeuten.

Buchtipp

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„Winzig – Innovative Häuser im Mini-Format“ von Sandra Leitte stellt 39 Beispiele der Tiny-House-Bewegung vor. Mit zahlreichen Bildern und Plänen. DVA Verlag, € 29,99