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Massimo Listri: Neue Perspektiven

Die Vatikanischen Museen in Rom, eine der wichtigsten und größten Kunstsammlungen der Welt, bekommt man so nur selten zu sehen: Normalerweise strömen Scharen von Touristen durch die Gänge, doch auf Massimo Listris Bildern bleiben sie fern.

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Trostlos sind die Fotografien aber keineswegs – im Gegenteil: Mit seinem Objektiv erweckt Listri die leeren Räume zu neuem Leben. Seine Innenraumperspektiven zeugen von stimmungsvoller Melancholie und lenken den Blick auf die prächtige Architektur historischer Gebäude – vom Palazzo Reale in Neapel über die Biblioteca Real Gabinete in Rio de Janeiro bis hin zur Klosterbibliothek im oberösterreichischen Kremsmünster.

Schon als Kind beschäftigte sich der 1953 in Florenz geborene Listri mit Fotokunst. Heute ist er einer der renommiertesten Kunst- und Architekturfotografen Italiens. In dreißig Jahren hat er mehr als 60 Bücher bei den bekanntesten Verlagen in Europa und den USA veröffentlicht. Und er war Mitbegründer des internationalen Kunstmagazins FMR.
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Seine Werke waren bereits in vielen Ausstellungen auf der ganzen Welt zu sehen, etwa in der Morgan Library and Museum in New York oder im Museum of Modern Art in Bogota. 13 Bilder gastieren nun im Kunsthistorischen Museum Wien und rücken die Schönheit der Bauwerke uneingeschränkt in den Fokus. Wie auch Cesare Cunaccia, Vogue-Journalist, Autor und Designexperte, zu sagen wusste: „Die Schönheit ist nie eine Gegebenheit. Für Listri ist sie etwas, das man suchen, erkennen und schaffen muss.“

„Massimo Listri: Prospettive/Perspektiven“ ist bis 6. April im Bassano-Saal des Kunsthistorischen Museums Wien zu sehen.

1010 Wien, Maria-Theresien-Platz, Tel. 01/525 24 - 0
Öffnungszeiten: Di.–So.: 10 bis 18 Uhr, Do: 10 bis 21 Uhr.

www.khm.at