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LED, Halogen und Energiesparlampe

Halogen überzeugt mit großer Leuchtkraft und einem Farbspektrum, das der Glühbirne sehr ähnlich ist. Man unterscheidet Hochvolt-Halogen (230 Volt) und Niedervolt-Halogen (12 Volt). Erstere sind in Form von Glühbirnen erhältlich und passen in herkömmliche Fassungen. Zweitere benötigen einen Transformator, der die Spannung auf 12 Volt herabsetzt und in der Lampe selbst, in der Wand oder Decke eingebaut ist. Aufgrund der geringen Größe von Lampe und Halterung eignen sie sich gut für Spots, Deckenleuchten und versenkt montierte Leuchten aller Art. Die Lebensdauer einer Halogenlampen beträgt rund 2000 Stunden. Neuere Niedervolt-Halogenlampen erreichen eine Lebensdauer von 4000 Stunden.

Energiesparlampen (oder Kompaktleuchtstofflampen) bestehen aus kleinen Leuchtstoffröhren, die glühbirnenähnlich geformt sind. Sie enthalten Gas, das zum Leuchten gebracht wird, und brauchen einige Zeit zum Aufwärmen, bis sie volles Licht geben. Messungen haben gezeigt, dass Energiesparlampen elektromagnetische Strahlung erzeugen. Man sollte 1,5 Meter Abstand halten und sie nicht in Tischlampen einsetzen. Zudem ist giftiges Quecksilber enthalten, weshalb man sie keinesfalls im Hausmüll entsorgen, sondern beim Recyclinghof zurückgeben soll. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Röhren nicht zerbrechen – sonst kann das Quecksilber in die Umwelt entweichen.

LED ist der beste Lichtblick für die Zukunft. Die Leuchtdioden setzen elektrischen Strom direkt in eine bestimmte Lichtfarbe um. Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Steuerbarkeit, niedrigen Stromverbrauch und eine geringe Hitzeentwicklung aus. Sie besitzen eine warmweiße Lichtfarbe (die in Kelvin angegeben wird) und leuchten sofort nach dem Einschalten. Ihre Helligkeit wird in Lumen gemessen.
Man unterscheidet sogenannte Retro-Fit-Leuchten, die in die Fassung alter Lampen geschraubt werden können und auswechselbar sind. Weil LEDs eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren aufweisen, sind die Dioden oft auch auf einer Platine in der Lampe fix verbaut. Diese können nur selten gewechselt werden. Obwohl sich die Technik ständig weiterentwickelt, gibt es derzeit noch zwei Mankos: Die Farbwiedergabeeigenschaft liegt nur bei etwa 80 Prozent und das Dimmen ist problematisch.