Gräserteppich: Alles im grünen Bereich
Von Ursula Horvath
Von nichts kommt nichts. Das gilt auch für einen schönen Rasen. Sollen weder Unkraut noch kahle Flecken den Gräserteppich verunstalten, muss man ihn regelmäßig pflegen. Ein Mal pro Woche sollte der Rasenmäher zum Einsatz kommen. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Im Sommer sollte nie mehr als ein Drittel abgemäht werden. Sonst bekommt der Rasen Lücken und verbrennt bei Trockenheit leichter. "Im Sommer sollten die Halme nicht kürzer als fünf Zentimeter sein, im Frühling und Herbst kann man auf drei bis vier Zentimeter kürzen", erklärt Gartengestalter Christian Dolezal.
Bewässerung
Richtig düngen
Neben Wasser brauchen Pflanze auch Nahrung. "Der Rasen ist ein starker Stickstoffzehrer. Er nimmt dem Boden viele Nährstoffe weg, die muss man wieder zuführen", sagt Dolezal. Wenn sich Unkraut breit macht, das Grün immer heller wird und der Rasen müde aussieht, ist es Zeit für Nachhilfe. Zwei bis vier Mal pro Jahr sollte man düngen – ein wenig strapazierter Zierrasen benötigt nur zwei Portionen, ein stark beanspruchter Spielrasen kann auch vier Mal pro Jahr gedüngt werden. "Im Frühling sollte der Stickstoffanteil hoch sein, um das Wachstum anzuregen", sagt Gartenexperte Dolezal. "Der Herbst-Dünger enthält mehr Kalium. Dadurch ist der Rasen widerstandsfähiger gegen Frost und besser auf den Winter vorbereitet."