Leben/Wohnen & Design/Wohnen

Für eine bessere Zukunft

Frau K. ist schwanger – und obdachlos. Ihre Heimat hat sie verlassen, um in Deutschland Arbeit zu finden. Vier Jahre hat sie dort gearbeitet – bis sie erfuhr, Mutter zu werden. Ihre Geschwister leben in Wien, deshalb ist sie nach Österreich gekommen. Für kurze Zeit kann sie bei ihrer Schwester und ihrem Schwager wohnen. Doch wenn das Kind zur Welt kommt, muss sie aus der Ein-Zimmer-Wohnung ausziehen. Hilfe suchend hat sie sich an immo-humana gewandt. Dort fand sie neue Hoffnung: Der Verein will noch vor dem Geburtstermin im Jänner eine eigene kleine Wohnung für die gebürtige Ungarin und ihr Neugeborenes finden.

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Für Frau C. hat das Warten bereits ein Ende. Nachdem sie obdachlos geworden war, kontaktierte sie immo-humana. Der Verein half und stellte eine Zimmer-Küche-Kabinett Wohnung für sie und ihre Tochter bereit. Unbeschreiblich schwere Jahre liegen hinter der Mutter: Sie wuchs im Heim auf und wurde von ihrem Vater zwangsverheiratet. Mehrmals wurde sie vom Militär vorgeladen und gefoltert. Als sie hörte, dass ihr Ehemann tot sein soll, ergriff sie die Chance und floh mit ihrer Tochter nach Österreich. Dank immo-humana kann sie heute wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken.
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Die Schicksale von Frau C. und Frau K. sind leider keine Einzelfälle: Alle Mütter, die sich an immo-humana wenden, egal ob aus dem Aus- oder Inland, haben unglaubliches durchgemacht. Sie alle haben ein schweres Los zu tragen und benötigen dringend eine warme, trockene Unterkunft. Der Verein hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, alleinerziehende Mütter und schwangere Frauen in Wohnungsnot zu unterstützen – und das bereits seit 20 Jahren.

Am dringendsten wird Wohnraum benötigt: "Es sollten einfache Unterkünfte sein, die nicht zu viel kosten und die Grundbedürfnisse stillen. Die meisten begnügen sich schon mit einer Matratze auf dem Boden", sagt Georg Slawik, Obmann und Gründer von immo-humana. Zudem werden Sachgüter gebraucht: "Spielsachen – darüber freut sich zu Weihnachten jedes Kind. Ebenso besteht Bedarf an Bettwäsche und Handtüchern", sagt Salwik. Möbel werden nur nach Absprache angenommen, Kleidung gar nicht. "Das Waschen und Sortieren erfordert viel Zeit. Dafür reichen unsere Kapazitäten leider nicht aus."

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Auch mit ehrenamtlichem Engagement kann man ein Zeichen der Humanität setzen: "Das kann administrative Hilfe in unserem Büro sein oder soziale Unterstützung – etwa indem man Familien zu Hause besucht, Kinder in den Kindergarten begleitet oder Mütter bei Behördengängen unterstützt", sagt Slawik. Ihm liegt auch noch ein anderes Projekt am Herzen. Das über Bausteine finanzierte immo-humana-Haus. "Wir suchen noch immer nach einem freien oder teilbestandsfreien Objekt." Der neue Standort soll vorübergehende Notwohnungen, eine Beratungsstelle, eine Arztpraxis sowie Lager- und Seminarräume bereithalten. Vor allem aber soll es ein Ort sein, der Müttern und Kindern neue Lebensperspektiven eröffnet.

Spenden: IBAN: AT62 2011 1000 0304 6400, BIC: GIBAATWWXXX

www.immo-humana.at