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Drei Bäder für drei Budgets

Eine avocadogrüne Badewanne, ockerfarbene Fliesen aus den 1970er-Jahren, ein wackeliger Heizkörper und rostige Leitungen: Wenn das Bad einer Katastrophe gleicht, muss eine neue Lösung her. Ein Gesamtkonzept zu erstellen ist zwar auch eine Frage der Kreativität, viel mehr ist es aber eine Frage des Geldes: IMMO hat drei Bäder für drei Budgets gefunden – jeweils mit Blick auf die Waschbeckensituation. Dazu eine Auswahl an passenden Accessoires und einige Gestaltungstipps, die man auf dem Weg zum Traumbad bedenken sollte.

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Bedarfsanalyse

Baden Sie lieber oder hüpfen Sie nur schnell unter die Dusche? Um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden, sollte man klären, wer den Raum zu welcher Tageszeit nutzt. Hinterfragen Sie außerdem, welche Funktionen das Bad erfüllen soll – dient es etwa auch als Wäschekammer? Auf Basis dieser Überlegungen lässt sich eine Lösung finden, die dem Budget und den Wünschen entspricht.

Stauraum

Egal ob großes oder kleines Bad: Aufbewahrungsmöbel sind in jedem Nassbereich notwendig. Sei es um Handtücher, Cremen oder den Wäschekorb zu verstauen. Geschlossene Schränke eignen sich im Bad besser als offene. Die Gegenstände sind vor Staub geschützt und das Bad wirkt aufgeräumter, wenn die Utensilien nicht offen in Regalen herumliegen. Hängeschränke neben, über oder unter dem Waschbecken spenden nicht nur viel Platz. Sie lassen das Bad geräumiger wirken und erleichtern das Saugen und Aufwaschen.

Boden

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Auch wenn sie praktisch sind: Fliesen müssen nicht immer von oben bis unten verlegt und Weiß sein. Farbige Modelle oder solche in Holzoptik sorgen für einen sanften Übergang zum Rest der Wohnung. Teile der Wand kann man aussparen und mit feuchteresistenter Farbe streichen. Heute wählt man vorrangig großformatige Modelle. Alternativen zur Fliese sind Holzböden, Estrich oder eingefärbte Industrieböden.

Licht

Im Badezimmer sind mehrere Lichtquellen wichtig. Zur klassischen Hänge- und Wandleuchte bieten sich jedoch zahlreiche Alternativen an. Geschmackvolle Steh- oder Tischleuchte, die man im Badezimmer nicht erwarten würde, sorgen für ein wohnliches Ambiente. Man muss allerdings darauf achten, dass sie nicht mit Wasser in Berührung kommen. Kerzenlicht schafft warmes Licht und eine besondere Atmosphäre.

Spiegel

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Ob zum Rasieren oder Schminken: Ein Spiegel darf nicht fehlen. Er sollte ausreichend groß und mit hellem Licht beleuchtet sein, das sich je nach Bedarf zuschalten lässt. Außerdem vergrößern Spiegel optisch den Raum.

Textilien

Teppiche und Vorhänge spielen auch im Bad eine große Rolle. Sie sorgen für Wohlbefinden und bringen Abwechslung. Für den Fußboden eignet sich statt einer Badezimmermatte auch ein geknüpfter Läufer. Generell gilt: Robuste Stoffe aus Naturfasern sind besser geeignet als etwa Seide oder Samt. Sind Fenster vorhanden, schützen Vorhänge nicht nur vor fremden Blicken, sondern setzen den Raum auch dekorativ in Szene.

Kinder

Auch die Kleinen mögen es gemütlich. Dafür muss man nicht gleich die Waschbecken tiefer hängen. Mit kleinen Veränderungen, die leicht wieder rückgängig zu machen sind, wird ein Bad kindgerecht. So setzt man farbliche Akzente nicht nur mit Wandfarbe, sondern auch mit bunten Handtüchern. Planen Sie Platz für Boxen zur Aufbewahrung von Haarspangen und Badespielzeug ein und montieren Sie Haken zum Aufhängen von Bademänteln auf Augenhöhe der Kinder.