Wissen/Gesundheit

Von Arzt umarmt: Ungeimpfter schildert schwere Corona-Erkrankung

Auf Twitter erzählt Lauris M. den Verlauf seiner Corona-Erkrankung. Er war ungeimpft, 19 Tage auf der Intensivstation und konnte schließlich auf die normale Station verlegt werden. Die Umarmung des Arztes machte ihm klar, dass er einer der wenigen war, die das geschafft hatten.

"Wie eng es war, wurde mir bei der Verlegung von Intensiv auf die Normalstation bewusst. Der Oberarzt verabschiedete sich von mir, trat an mein Bett heran und umarmte mich, mit Tränen in den Augen. Ich war in den 19 Tagen Intensiv der Einzige, den er verlegen lassen konnte", so Lauris.

Und weiter: "Ich hatte verdammt viel Glück! Neben mir starben jüngere Ungeimpfte und ältere Geimpfte. Meine Lungenfunktion hat sich jetzt auf 50% verbessert. Alltägliches ist anstrengend. Immerhin reduziert sich der notwendige Sauerstoff stetig. Die Reha steht im Januar an."

Dass er sich nicht impfen ließ, weil er auf einen Totimpfstoff gewartet hat, bereut er heute.

Es gab einige Zweifler an seiner Geschichte, Beleidungen habe es aber wenige gegeben, dafür umso mehr Genesungswünsche. 

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