Wissen/Gesundheit

Trotz Enge in Corona-Zeiten: Mit Kindern zu Hause Sport machen

Wer derzeit mit Kindern in einer Wohnung ausharren muss, der merkt schnell: Sie haben einen großen Bewegungsdrang. Das weiß auch Barbara Fastner, Bundeskoordinatorin für Fitness und Gesundheitsförderung bei der ASKÖ: „Mindestens eine Stunde pro Tag sollten Kinder ab dem Schulalter aktiv sein. Jüngere hingegen bewegen sich meist ausreichend, wenn sie die Möglichkeit und Anreize dazu bekommen. Das ist wesentlich für ihre körperliche, geistige und soziale Entwicklung.“

Als Turngeräte können Alltagsgegenstände dienen: Wäscheklammern, Teddybären oder Plastikbecher. Man kann z.B. um die Wette Socken aufhängen, so Fastner: Jeder bekommt eine andere Kluppen-Farbe – wer hat am Ende die meisten Socken auf der Leine?

Oder kann man Tiere nachmachen: Schlange, Pferd, Frosch, Ente. Dabei werden Koordination und Muskeln trainiert. Eine etwas verschärfte Variante ist der Packesel: Das Kind balanciert einen Teddy oder eine Schachtel auf dem Rücken, während es auf dem Boden krabbelt.

Wie viel ist drei mal vier?

Gerade bei Volksschulkindern kann man Lernen und Bewegung gut kombinieren. Wie viel ist drei mal vier? Das Kind muss zwölfmal hüpfen oder den Hampelmann machen. Auch das Buchstaben-Lernen geht mit Bewegung leichter. Jeder setzt sich auf den Boden, hält die Füße in die Höhe und zeichnet ein A oder ein Z in die Luft.

„Turnen Sie mit Ihren Kindern und staunen Sie, wie freudvoll gemeinsames Bewegen ist“, rät Fastner den Eltern. Mehr Tipps für Familien gibt es auf den Internetseiten von ASKÖ, Hopsihopper und Sportunion. ute Brühl

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