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Erstmals Gebärmutter in Schweden transplantiert

Neue Hoffnung für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch: In Schweden erhielten laut BBC neun Frauen in einem neuen Operationsverfahren erstmals eine Gebärmuttertransplantation. Sie hatten entweder von Geburt an keine Gebärmutter oder das Organ musste aufgrund von Gebärmutterhalskrebs entfernt werden. In Zukunft könnten Gebärmuttertransplantationen bei Frauen stattfinden, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.

Auch bei den neun Frauen, die mit dem neuartigen Verfahren an der Universität Göteborg operiert wurden, soll in einem nächsten Schritt künstliche Befruchtung versucht werden. Insgesamt waren zehn Frauen für die Operation vorgesehen, eine konnte jedoch aus medizinischen Gründen nicht teilnehmen. Die meisten Teilnehmerinnen sind in den 30ern. Ziel des Experiments ist, festzustellen, ob im Anschluss an eine Gebärmuttertransplantation Kinder geboren werden können.

Die Gebärmutter ist nach der Operation nicht mit dem Eileiter der Frau verbunden, sodass keine Befruchtung auf natürlichem Weg möglich ist. Allerdings verfügen alle teilnehmenden Frauen über ihre eigenen Eierstöcke – ihre Eier können für eine künstliche Befruchtung verwendet werden. Die Gebärmutter stammte jeweils von lebenden Verwandten.

Zuvor gab es ähnliche Versuche in der Türkei und Saudi Arabien, allerdings konnten die Frauen keine Kinder austragen.

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