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Erektionsprobleme: Welche Rolle Kaffee spielt

Zahlreiche Studien zeigen, dass Kaffee viele positive Effekte auf die Gesundheit hat. Eine neue Untersuchung stellte nun einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und erektiler Dysfunktion her: Männer, die zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag trinken haben weniger oft Erektionsstörungen.

Männer, die täglich eine Menge von 85 bis 170 Milligramm Koffein konsumierten hatten um 42 Prozent weniger Erektionsstörungen als solche, die gar keinen Kaffee tranken oder bis zu sieben Milligramm pro Tag. Bei einem Konsum von 171 bis 303 Milligramm Kaffee wurden um 39 Prozent weniger Erektionsprobleme berichtet.

Die Forscher der University of Texas fanden diesen Effekt auch bei übergewichtigen sowie bei Männern mit hohem Blutdruck. Nur bei Diabetes konnten die Effekte nicht gezeigt werden. Die chronische Erkrankung ist einer der größten Risikofaktoren für erektile Dysfunktion.

Laut den Studienautoren löst das Koffein in Kaffee eine Serie pharmakologischer Effekte aus, die zu einer Entspannung der Arterien im Penis sowie Muskeln, die an der Erektion beteiligt sind. Außerdem erhöhen sie den Blutfluss im Penis.

In den USA leidet knapp jeder fünfte Mann ab 20 Jahren unter Erektionsstörungen.

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