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Tauchroboter "Bötchen McBootgesicht" soll Antarktis erforschen

„Boaty McBoatface“ soll noch in dieser Woche auf seine erste wissenschaftliche Expedition in die Antarktis geschickt werden. Die ungewöhnliche Bezeichnung für den britischen Tauchroboter (zu deutsch etwa: Bötchen McBootgesicht) hat eine besondere Geschichte: Ursprünglich sollte ein Polar-Forschungsschiff so benannt werden. Der Name war ein Vorschlag des BBC-Radiomoderators James Hand, der sich mit großer Mehrheit in einer Online-Abstimmung gegen andere ungewöhnlichen Namen wie „RRS Onion Knight“, „RRS Pingu“ „RRS Usain Boat“, „RRS I Like Big Boats And I Cannot Lie“ (zu deutsch: Ich liebe große Schiffe und ich kann nicht lügen) sowie „RRS Kanye West“ durchsetzte. Dennoch fand ihn die britische Regierung unangemessen.

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Das 255 Millionen Euro teure Polarschiff wurde stattdessen nach dem britischen Tierfilmer David Attenborough benannt. Den Spaßnamen bekam aber zumindest der ferngesteuerte Tauchroboter. Nach Angaben von Forschern der Universität Southampton vom Montag soll „Bötchen McBootgesicht“ in etwa 3,5 Kilometer Tiefe unter anderem Wasserturbulenzen in der Orkney-Passage untersuchen. Die Vorgänge dort spielten eine wichtige Rolle für das weltweite Klima. Der Roboter wird am 17. März an Bord eines Schiffs von Chile aus in die eiskalte Region gebracht.
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