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7 Dinge ohne die Sie gesünder leben

Manches, das sich in einem Haushalt ansammelt, kann mit der Zeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Diese sieben Dinge sollten Sie lieber aussortieren:

1. Ausgefranste Zahnbürste

Zweimal täglich Zähneputzen – das hinterlässt Spuren an der Zahnbürste. Mit der Zeit fransen die Borsten aus und stehen auseinander. Spätestens dann sollte die Zahnbürste gewechselt werden. Die Österreicher wechseln im Schnitt zweimal im Jahr, das ist allerdings zu selten. Empfohlen wird, mindestens alle drei Monate die Zahnbürste zu wechseln. Stehen die Borsten auseinander, bürstet sie nämlich nicht mehr richtig, außerdem können die abstehenden Borsten das Zahnfleisch verletzen.

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2. Kühlschrank-Überbleibsel

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In vielen Kühlschränken verstecken sich „vergessene“ Lebensmittel oder solche, die schon lange offen sind, aber nicht gegessen werden. Insbesondere bei Lebensmitteln, die tierische Inhaltsstoffe enthalten, gilt allerdings die Regel, sie nach mindestens drei Tagen aufzuessen, einzufrieren oder zu entsorgen, da sich sonst Bakterien vermehren können. Bei den Bakterien sind vor allem Salmonellen, Campylobacter und Escherichia coli für den Menschen gefährlich. Sie lösen klassischerweise Durchfallerkrankungen aus und werden häufig über Eier, Geflügel, Fleisch, Wurstwaren übertragen. Auch Listerien können in Kühlschrank-Überbleibseln zu finden sein. Das sind Bakterien, die besonders für Schwangere, Babys und ältere Menschen gefährlich sind. Sie können in nicht pasteurisierten Milchprodukten auftauchen sowie in rohem Fleisch und Fisch.

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3. Alte Wimperntusche

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Mascara sollte spätestens alle drei bis sechs Monate gewechselt werden und dann, wenn sie bröckelt oder unangenehm riecht. Das gilt auch für anderes flüssiges Make-up, da sich sonst größere Mengen Bakterien ansiedeln können. Nutzt man die Wimperntusche weiter, streicht man sich die Bakterien auf die Wimpern, die eigentlich die gegenteilige Funktion haben: Sie sollen verhindern, dass Keime ins Auge gelangen. Früher wechseln sollte man die Wimperntusche, wenn eine Infektion aufgetreten ist, etwa eine Bindehautentzündung. Sonst können die Erreger über die Wimpernbürste in den Behälter gelangen und von dort beim nächsten Auftragen wieder auf die Wimpern.

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4. Küchenschwamm

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Studien zeigen, dass Küchenschwämme in einem Haushalt der am meisten mit Keimen belastete Gegenstand sind. Sie sind wahre Brutstätten für Bakterien, da sie ideale Bedingungen für deren Vermehrung bieten. Sie sind meist warm und feucht, durch das Abwischen von z.B. fetten Oberflächen werden Nährstoffe geliefert. Küchenschwämme sollten daher regelmäßig ausgetauscht oder bei 60 Grad ausgewaschen werden.

5. Ausgetragene Laufschuhe

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Meist sieht man Laufschuhen gar nicht an, dass sie schon mehrere hundert Kilometer auf dem Buckel haben. Mit der Zeit verlieren die Schuhe ihre Polsterung und können den Aufprall des Fußes beim Laufen nicht mehr abfangen. Die Kraft wird an Muskeln, Knochen und Sehnen zurückgegeben – das Risiko für Verletzungen steigt. Der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist von der Nutzung, dem Modell und der Person abhängig. Als Richtwert gilt, alle 600 bis 1000 km die Schuhe gegen neue zu tauschen. Bei 50 km pro Woche sind das etwa drei bis fünf Monate. Wer nicht läuft, sondern andere Sportarten betreibt, sollte die Schuhe spätestens dann wechseln, wenn die Trittfläche ausgetragen aussieht.

6. Ausgeleierte BHs

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BHs leiern sich mit der Zeit aus, die Stofffasern verlieren an Elastizität. Die Waschmaschine unterstützt diesen Vorgang. Merkt man, dass der BH nicht mehr ausreichend stützt und nicht mehr bequem sitzt, sollte er ausgetauscht werden. Insbesondere bei größeren Brüsten kann es bei mangelndem Stützen zu Rückenschmerzen kommen. Um das Ausleiern hinauszuzögern, kann man BHs in einen Beutel geben, bevor sie in die Waschmaschine kommen und sie so ein wenig schützen.

7. Sessel

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Die meisten Menschen sitzen zu viel. Internationale Studien zeigen, dass wir knapp acht Stunden pro Tag auf einem Sessel verbringen, manche sogar bis zu 15 Stunden. Wer zu viel sitzt, erhöht sein Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs und Depression. Die gesessene Zeit kann auch nicht ausgeglichen werden, indem man anschließend mehr Sport macht. Zwar ist die Bewegung wichtig, noch besser wäre allerdings, die Zeit im Sitzen zu reduzieren und z.B. wenn möglich am Arbeitsplatz Stehtische einzurichten.

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