Wirtschaft

Zielpunkt: 1,26 Millionen Euro heute an Mitarbeiter ausgeschüttet

Rund um die Mega-Pleite der Lebensmittelhandelskette Zielpunkt gibt es eine gute Nachricht. Denn: In der Abteilung für Großpleiten des Insolvenzentgeltfonds IEF haben die knapp zehn Mitarbeiter in den vergangenen Tagen kräftig in die Hände gespuckt.

"Wir haben heute die erste Auszahlung in Höhe von rund 1,26 Millionen Euro an rund 600 Zielpunkt-Mitarbeiter getätigt", bestätigt IEF-Chef Wolfgang Pfabigan dem KURIER. "Das geht nur, weil alle gut zusammenarbeiten, und die Unterlagen so gut aufbereitet sind wie im Fall Zielpunkt." In den nächsten Tagen werden die weiteren Zielpunkt-Mitarbeiter mit den Ihnen zustehenden Geldern versorgt.

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"Spätestens am Donnerstag werden wir alle Auszahlungen durchgeführt haben", sagte Pfabigan zum KURIER. Insgesamt geht es um 5,4 Millionen Euro, für die offenen November-Gehälter und das Weihnachtsgeld. Sozialminister Rudolf Hundstorfer (zweiter von re.) besuchte am Montag mit Snjezana Brajinovic, der Zentralbetriebsratschefin von Zielpunkt, den Insolvenzentgeltfonds (IEF). Links und rechts außen: die IEF-Geschäftsführer Richard Fuchsbichler und Wolfgang Pfabigan. Der IEF hat sich für die Zielpunkt-Mitarbeiter nicht nur kräftig ins Zeug gelegt, sondern hat zugleich auch alle anderen Insolvenzen bzw. Insolvententgelt-Zahlungen ohne Verzögerungen bearbeitet.