Flüge gestrichen: Am Hamburger Flughafen wird nochmal gestreikt
Nach dem Warnstreik der Luftsicherheitskräfte ist am Freitag am Hamburger Flughafen ein weiterer Warnstreik angelaufen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Bodenverkehrsdienstleister aufgerufen, von 3.00 Uhr bis 23:59 Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Die Folgen für Passagiere sollten sich nach Angaben des Flughafens in Grenzen halten.
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Erste Flugstreichungen in der Früh
In der Früh waren zunächst fünf Abflüge und drei Ankünfte gestrichen, wie aus der Webseite des Flughafens hervorgeht. Dabei geht es in der Mehrheit um Flüge von und nach Helsinki und München.
Am Hamburg Airport waren für Freitag ursprünglich 135 Abflüge und 132 Ankünfte mit über 37.000 Passagieren geplant. Am Flughafen sind die Beschäftigten der Dienstleister Groundstars, Stars und Cats zum Warnstreik aufgerufen. Diese sind laut Gewerkschaft unter anderem für die Be- und Entladung der Flugzeuge, die Bereitstellung technischen Geräts, das Zurückschieben der Flugzeuge, die Gepäckabfertigung, die Flugzeug-Enteisung sowie die Innenreinigung der Maschinen zuständig.
Was die Gewerkschaft erreichen will
Mit dem Warnstreik will Verdi den Forderungen für rund 900 Beschäftigte Nachdruck verleihen. Dazu zählen eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro und eine Anhebung der Löhne um 200 Euro und 5,5 Prozent rückwirkend per 1. Jänner. Der nächste Verhandlungstermin sei für den 19. Februar angesetzt.