USA schwelgen im Frackingrausch
Fracking ist das Zauberwort, das den USA ein neues Goldenes Zeitalter verheißt. Durch die Fortschritte dieser Fördermethode können Schiefergas- und -ölfelder erschlossen werden, die bisher unerreichbar waren. Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien in Schiefergestein gepresst, um die Bodenschätze freizusetzen. Die Umweltfolgen sind kaum erforscht, Kritiker sorgen sich etwa um sauberes Trinkwasser.
Doch in Krisenzeiten sind die Verlockungen des Booms groß. Die riesigen Vorkommen, die nun erschließbar sind, haben einen Goldrausch ausgelöst. Die Förderprognosen überschlagen sich; Schätzungen zufolge könnten die USA so ihren Bedarf an Öl und Gas für 200 Jahre decken.
Und nicht nur das: Laut Internationaler Energieagentur IEA sind die unterirdischen Schätze so groß, dass die USA Russland und Saudi-Arabien bis zum Jahr 2020 als größte Energieproduzenten überholen und vielleicht von Importen unabhängig werden könnten. Ein Jackpot für die Wirtschaft: Zehntausende Jobs entstehen in der Branche, dazu könnten später noch Importeinnahmen kommen. Kein Wunder, dass manche von einer „kopernikanischen Wende“ sprechen.
Um den Schritt vom Importeur zum Exporteur tatsächlich zu vollziehen, wurde kürzlich der Startschuss gegeben: Die US-Regierung genehmigte Mitte Mai ein milliardenschweres Infrastrukturprojekt namens Freeport. In Texas soll ein Gas-Terminal bis 2017 umgerüstet werden, sodass es nunmehr in die ganze Welt exportieren kann, statt einzuführen. Das grüne Licht war erwartet worden, doch es kam unerwartet früh. Es ist erst das zweite Projekt dieser Art. Nun weckt die Regierung Hoffnungen bei Konzernen, die weitere Terminals und Milliardengewinne anvisieren.
Laut IEA wird durch den US-„Angebotsschock“ der Weltmarkt neu geregelt. Der Deutsche Geheimdienst BND kam in einer Studie sogar zum Schluss, dass das Fracken dramatische geopolitische Veränderungen nach sich ziehen könnte. Die Abhängigkeit von arabischem Öl würde enden und damit das Engagement im Nahen Osten. Experten mildern ab: All die Annahmen über autarke USA gingen von einem Szenario aus, in dem es keine Rückschläge bei der anfälligen Methode gibt.
Steve Butler will Unterschriften. Der Vertreter der Energiefirma „Global“ verspricht den ärmlichen Dorfbewohnern Wohlstand, Perspektiven, eine bessere Zukunft. Denn die Dörfler haben unter ihren Böden und Feldern, was „Global“ will – Gas. Genauer gesagt Schiefergas, und das in rauen Mengen.
Doch Steve Butler alias US-Superstar Matt Damon bläst in seinem neuen Film „Promised Land“ scharfer Wind entgegen. Die Dorfbewohner wollen nicht, dass unter ihren Füßen Gas aus dem Schiefergestein herausgepresst wird. Sie fürchten giftiges, zur braunen Brühe verkommenes Trinkwasser. Sie wollen verhindern, dass der Energiekonzern „frackt“.
Soweit Hollywood, das sich des heißen Eisens „Fracking“ angenommen hat. Bei keinem anderen Umweltthema gehen derzeit die Wogen so hoch wie bei dieser Art der Gasgewinnung (hydraulic fracking), die ihren Anhängern einen Gas- und Geldrausch verspricht, während ihre Gegner verheerende Umweltschäden fürchten.
Schauspieler Matt Damon mag sich im Film vom Saulus zum Paulus der „Fracker“ wandeln. Weit weg von der US-Traumfabrik liegen die Dinge anders. Etwa in den Catskills-Bergen nördlich von New York. Dort wurden riesige Schiefergasvorkommen geortet – und dort tobt ein wahrer Stellvertreterkrieg zwischen Fracking-Gegnern und Befürwortern. Busweise pendeln Stars wie Yoko Ono oder Susan Sarandon in die Region, um gegen die drohende Umweltzerstörung zu demonstrieren. Die meisten Grundbesitzer aber, meist arme Farmer, sehen endlich ihre Chance auf Wohlstand. Ihnen kann das Fracken gar nicht schnell genug gehen.
Fracking Rausch
Seit in den USA vor sieben Jahren die gesetzlichen Hürden für die unkonventionelle Erdgasförderung fielen, brach ein wahrer Fracking-Rausch aus. An über 40.000 Stellen wird mittlerweile gebohrt, gesprengt und gefördert, ganze Landstriche vor allem in North Dakota, Texas und Pennsylvania verwandelten sich in gigantische Gasförderanlagen. „Wir haben Energie für mehrere Jahrhunderte unter unseren Füßen“, jubelt auch US-Präsident Barack Obama. In Zeiten der Krise hätte ihm nichts besseres passieren können als ein neuer Energieboom, der Amerikas Gasangebot vervielfachte und die Preise drastisch sinken ließ.
Ein Viertel der US-Gasproduktion wird heute bereits per Fracking aus der Erde geholt. 2015 werden die USA als weltgrößter Erdgasförderer sogar Russland überholen. Schon ist von einem „Saudi-Amerika“ die Rede. Von Träumen, von Energieimporten unabhängig zu werden.
Doch selbst die glühendsten Fracker kommen in Erklärungsnot, wenn die Rede auf Dimock fällt. Die idyllische Kleinstadt in den Appalachen geriet zum „Ground Zero“ der Fracker: Stichflammen schossen aus Wasserleitungen, braunes Wasser fand sich in den Brunnen, Haustiere verloren ihre Haare, kaum, dass die ersten Bohrtürme errichtet waren.
Die Antwort der Energieriesen kam in Form aufwendiger Dokus, wissenschaftlicher Studien, Facebook- und Twitter-Diskussionen: Unermüdlich wird dargelegt, dass Fracking keine Gefahr darstelle, wenn sich die Gasförderer nur an alle Umweltvorgaben halten. Die Katastrophe von Dimock, so heißt es, hätte auch bei konventioneller Gasgewinnung passieren können.
Bei ihrem Feldzug fürs Fracken argumentieren die Energiekonzerne: Sauberes Gas, das nachweislich weniger CO2 produziert – oder die viel umweltschädlichere Kohle. Amerikas Politik schließt sich dieser Haltung weitgehend an – denn mit einem möglichen dritten Weg, dem des Energiesparens, ist inmitten des neuen Energiebooms kein Blumentopf zu gewinnen.
Die Montanuniversität Leoben arbeitet an einer Studie, wobei umweltfreundliche Methoden des Frackings erarbeitet werden sollen. Gibt es schon Ergebnisse? Und wenn ja, was wäre an dieser Methode so anders, dass es zu keiner oder weniger Gefährdung der Umwelt kommt?
Wir sind derzeit mitten in den Forschungsarbeiten, ich bitte daher um Verständnis, dass ich über Resultate noch nicht sprechen kann. Im Wesentlichen geht es darum, Materialien, Techniken und Prozesse zu identifizieren oder zu entwickeln, die nachweislich völlig unbedenklich sind oder in anderen Bereichen unseres Lebens schon gefahrlos zum Einsatz kommen. Selbst Vater dreier Kinder bin ich mir der Verantwortung bewusst, nur Technologien anzuwenden, die die Zukunft der nächsten Generation nicht gefährden. Alles andere könnte ich nicht verantworten.
Ich habe großes Verständnis für die Sorgen der Bevölkerung. Aufklärung allein wird nicht genügen, um hier für Beruhigung zu sorgen. Es muss wieder Vertrauen geschaffen werden. Der Stand der Technik erlaubt uns zu sagen, dass wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etwa einen Schaden am Grundwasserkörper ausschließen können. Aber eines ist klar: Dazu brauchen wir verantwortungsbewusste Ingenieure, die ihr Handwerk beherrschen und den Regeln folgen. Und genau diese Spezies von Menschen bilden wir hier an der Montanuniversität Leoben aus.
Die bei einem Frack vorschriftsmäßig eingesetzte hydraulische Energie darf keine Ereignisse hervorrufen, die von Menschen wahrgenommen werden können.
Es gab ja bereits Unfälle, etwa in Pennsylvania. Waren das „Kinderkrankheiten des Frackings“?
Wie schon gesagt, derartige Arbeiten müssen sauber geplant und durchgeführt werden, dann wird nichts passieren. Schlampereien dürften nicht toleriert werden, das sind wir unserer Umwelt und den Menschen schuldig.
Wird Fracking irgendwann auch in Europa unverzichtbar?
Fracking wird in Europa seit mehr als 40 Jahren eingesetzt. Natürlich wird man mit dieser Technik auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit Europas mit Kohlenwasserstoffen leisten können.
Als Methode ist Fracking ja nicht neu. Wurde sie bisher auch in Österreich angewendet, und wenn ja, zu welchem Zweck?
Auch in Österreich hat man mit Fracking schon seit mehr als 40 Jahren Erfahrung, wenngleich auch nicht in diesem großen Umfang wie zum Beispiel in Norddeutschland. Aber das hat in erster Linie mit den unterschiedlichen – also günstigeren – geologischen Bedingungen in Österreich zu tun.
Wie groß schätzen Sie die Vorkommen von Schiefergas in Österreich?
Die Berechnung von Vorkommen ist eine komplexe Angelegenheit und von vielen Faktoren abhängig. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben wir sicher noch zu wenig Informationen für konkrete Aussagen. Diese bekommt man im wesentlichen nur durch Bohrungen.
Zuletzt noch eine reine Verständnisfrage zum Thema Ölfracking: Warum muss dabei so viel Gas verbrannt werden?
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor: Erdöl und Erdgas kommen in der Regel gemeinsam vor. Es ist richtig, dass in einigen Teilen der Welt – leider – heute noch immer das Erdölbegleitgas verbrannt wird, jedoch sicher nicht bei uns in Österreich. Wir haben unsere Gaspipeline-Systeme, über die das Erdgas dem Markt zugeführt werden kann. Das sogenannte Abfackeln des Begleitgases wäre sowohl aus umwelttechnischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht absolut sinnlos.
Das stimmt, aber ich hatte in der Ölindustrie keine große Karriere. Ich hatte dort nur „eine Tasse Kaffee“, wie das amerikanische Sprichwort sagt. Ich wurde von Merrill Lynch als Wertpapierverkäufer angeheuert und wollte mich dort spezialisieren, auf Investments in Öl- und Gasbohrungsprogramme für wohlhabendere Kunden. Irgendwann wurde mir klar, dass ich Erfahrungen im Feld brauchte, wenn ich in diesem Geschäft irgendwohin kommen wollte. Also nahm ich mir eine Auszeit und fuhr hinunter nach Louisiana und arbeitete drei Monate lang auf einer Produktionsplattform im Golf von Mexiko. Ich sah dort auch eine Menge Umweltprobleme und Versuche, diese vor den Behörden zu verstecken. Es gab die allgemeine Haltung „Nerv' uns nicht mit deinem Umwelt-Unsinn, geh' aus dem Weg und lass uns den Lebenssaft der Wirtschaft einbringen.“
Die Ansicht der Ölfeldarbeiter und die Unternehmenskultur damals in den frühen 1980er-Jahren, kurz bevor der Ölpreis crashte, konnte am besten mit einem Spruch zusammengefasst werden: „Lasst die Bastarde doch im Dunkeln frieren“. Ich bin jetzt 57, und das ist alles schon lange her, aber ich glaube nicht, dass sich an dieser Einstellung viel geändert hat.
Wogegen ich bin, ist die Schiefergasentwicklung, die hierzulande vollzogen wird, und wahrscheinlich auch überall sonst. Zunächst greifen sich extrem mächtige multinationale oder staatlich geführte Unternehmen das Land. Sobald sie das Recht auf Bohrungen auf privatem oder öffentlichem Grund haben, sind diese Rechte, zumindest in den USA, den Rechten der Besitzer für immer vorangestellt. Regierungen und Firmengemeinschaften können den Versprechungen nach Jobs nicht widerstehen, der Verlockung des Geldes und den PR- und Lobbying-Fähigkeiten einer Industrie, die in beidem meisterhaft ist. Schiefergas steuert zu der giftige Bürde bei, die wir alle in unserem Essen, unserer Luft, dem Wasser haben, in weit größerem Ausmaß als bei anderen industriellen Prozessen. Es hat einen gigantischen ökologischen Fußabdruck und braucht Wasser, das laut Vorhersagen am Ende des Jahrhunderts das wertvollste Gut sein wird. Wasser ist die Hauptzutat, um das Produkt günstig zu entwickeln. Und zwar schon durch Fracking, aber die Methode allein ist eben nicht das Problem.
Das Problem ist das Amerikanische Unternehmensmuster der Maßlosigkeit, inklusive der exzessiven Macht und der exzessiven Herstellung von Nachfrage – in diesem Fall nach etwas, das vielleicht als Ergänzung für wirklich saubere Energie sein könnte, in unserem Klima und den meisten anderen nördlichen Teilen der Welt, und zwar für sehr lange Zeit.
Wir bräuchten einen vernünftigen Weg, Schiefergas für Jahrzehnte zu nutzen, bevor wir die Probleme mit erneuerbaren Energien in den Griff bekommen. Das US-Modell ist: verschwenderischer Umgang mit Ressourcen um den Profit jetzt zu maximieren, mit wenig Gedanken an die Folgen in der Zukunft. Es gibt keinen Mangel an tief liegendem Schiefergas in der Welt; doch das Muster wird endlos Gemeinden und Landstriche verwüsten, um daran zu kommen. Das andere Problem ist natürlich der Treibhausgas-Effekt der Schiefergas-Gewinnung und die hohen Ausgaben, die es kosten würde, um effektiv die Methan-Emissionen zu kontrollieren, bis der Punkt da ist, an dem sich Schiefergas für unsere Atmosphäre mehr auszahlt als Öl und Kohle.
Nun, zunächst gab es einmal viel PR der Industrie, der Medien, der Regierung darüber, wie toll die Dinge stehen, nun da wir ein Allheilmittel für alle unsere Probleme haben: die Gewinnung von Schieferressourcen. In Pennsylvania leben die meisten Leute eben nicht dort, wo das Gas gewonnen wird. Sie sehen weiterhin, dass Energie relativ billig in ihre Häuser fließt und das ist für sie das Wichtigste. In zwei Dritteln des Staates, wo nur 15 Prozent der Bevölkerung leben, wird mit viel Geld herumgeworfen, und die lokalen Banken borgen viel Geld her. Es gibt Landbesitzer, die werden reich und es gibt Landbesitzer, die werden durch Wasserprobleme, Lärm, Verkehr und Straßenbedingungen aufs Kreuz gelegt. Es gibt Leute mit Zugang zu Kapital, die einen unternehmerischen Geist haben und ein enormes Wachstum in ihrem Geschäft erwarten. Die sind aber bedeutend in der Unterzahl. Die meisten Jobs sind besetzt mit Leuten, die von außerhalb sind und nur hierher kommen, um zu arbeiten. Sie schicken ihre Lohnzettel nach Hause. Unsere Arbeitslosenrate ist höher als vor einem Jahr. Die Mieten in unserer kleinen Stadt sind dramatisch gestiegen, zu Gunsten der Landlords, zum Schaden der Mieter.
Der Staat hat noch immer große Budgetprobleme. Wir haben einen sehr unpopulären Gouverneur, der sich weigert, eine Steuer zu erheben, wie sie fast alle gasproduzierenden US-Bundesstaaten haben. Wir schätzen, es gibt 300 bis 500 Häuser oder Rückzugsorte in Pennsylvania, die übermäßig Methan in ihrem Brunnenwasser haben oder hatten. Methan ist nicht giftig, aber es trat in Mengen auf, die zu Explosionen führen könnten. Die meisten Häuser haben das eingedämmt, oder die Methanquelle für jetzt einmal gestoppt, aber würden Sie ein Haus kaufen mit Gasquellen in der Nähe und einer Geschichte mit gefährlichem Methanlevel im Wasser? Manche Leute beschweren sich über Ausschläge, spontanen Spätfehlgeburten bei den Tieren, und andere medizinische Vorfälle, die natürlich durch alles Mögliche ausgelöst sein könnten. Es gab eine Kontamination des Wassers durch etwas anderes als Methan. Diese kamen generell auf, wenn gebohrt wurde, nicht gefrackt. Die Probleme beim Fracken sind seltener, aber sie hatten mehr Auswirkung. Viele Leute hier haben einen intuitiven Sinn dafür, dass wir irgendwann große Probleme mit der Wasserqualität haben werden, und bald schon mit Wassermangel. Die Zerstörung von wunderschönen, ruhigen und friedlichen Orten, die wir alle als Quelle sauberen Wassers, sauberer Luft und wildem Tierleben brauchen, als Möglichkeit zur Einsamkeit und als Erfahrung der Übermacht der Natur, nicht des Menschen, war zügellos in isolierten Gebieten. Und das hat hier erst angefangen.
-Gasausbrüche beim Fracking in Clearfield County und Bradford County, wodurch Rückflüsse in Boden und Ströme ausgelöst wurden. Ein Geysir von Frack-Flüssigkeit in Tioga County; zwölf tote Schafe die vom Brunnen des Farmers tranken, als der Geysir floss. 75 bis 100 Löcher in „Frischwasser“-Anlage, die einen Rückfluss von Frack-Flüssigkeit in den Boden leitete, in der Nähe der kommunalen Wasserversorgungsquellen in Tioga County, fünf Monate lang, bevor es entdeckt wurde. Ein hopsendes Flussbett, mit Methanblasen in Bradford County. Gefährliche Methanlevel in dutzenden Trinkbrunnen im Osten von Lycoming County.
Fahrer, die dabei erwischt wurden, wie sie absichtlich Rückfluss in Felder nahe Muncy und Roaring Branch abfließen ließen.
- „Die USA könnten unabhängig von Importen aus dem Nahen Osten werden“
Wir können zwar viel weniger Öl aus dem Nahen Osten importieren, dank der gestiegen Produktion durch Fracking, aber die Definition von „Unabhängigkeit“ heißt in diesem Land, „mehr Energie aus fossilen Brennstoffen exportieren, als importieren“. Und das wird uns am Ende zurückbringen zu mehr Importen.
„Es würde weniger Kriege für Öl geben“
Vielleicht weniger Eingriffe der USA im Nahen Osten, aber ich glaube, es wird immer Kriege um Öl geben, so lange wir Öl so umfassend nutzen. Öl und Erdgas sind nicht ersetzbar, Gas wird Öl nicht vollständig ersetzen.
„Fracking wird die Atomenergie eindämmen“
Naturlich könnte es das. Aber um welche Kosten? Und wie lange wird es brauchen, es würde mehr Strom kosten als Atomenergie zu gewinnen.
Dort wo die Entwicklung noch nicht hingekommen ist, schon, wie Frankreich oder andere Länder, die ihre ländlichen Gebiete wertschätzen für das was sie sind, nicht für das was sie daraus gewinnen können. Fracking wird nicht aufgehalten werden, so lange wir Öl nutzen.