Toyota ruft weltweit 3,4 Millionen Fahrzeuge zurück
Der japanische Autobauer Toyota ruft weltweit rund 3,4 Millionen Autos wegen einer möglichen Fehlfunktion der Bordelektronik zurück. Es könne passieren, das sich bei einem Unfall der Airbag nicht öffne, teilte eine Sprecherin in Tokio mit.
Der Rückruf betrifft allein in den USA 2,9 Millionen Fahrzeuge, darunter die Modelle Corolla (Baujahre 2011-2019), Matrix (2011-2013), Avalon (2012-2018) und Avalon Hybrid (2013-2018). Toyota-Händler werden bei Bedarf einen Rauschfilter zwischen dem Airbag-Steuermodul und dem Kabelbaum installieren. Weder Europa noch Japan seien von dem Rückruf betroffen.
Die Fahrzeuge seien möglicherweise mit einem elektronischen Steuerungsgerät (ECU) ausgestattet, das Signale von Crash-Sensoren empfange und Airbags sowie Gurtstraffer aktiviere, erklärte das Unternehmen. Diese ECU böten möglicherweise nicht genug Schutz vor bestimmten elektronischen Geräuschen bei Zusammenstößen. Dies könne dazu führen, dass die Airbags beziehungsweise Gurtstraffer nicht aktiviert würden. Toyota rüstet eigenen Angaben zufolge kostenlos einen Geräuschfilter nach.