Wirtschaft

Tesla und Uber gründeten Interessenvertretung für E-Autobranche

Ein Gruppe führender US-Autohersteller, Zulieferer und Energiekonzerne haben in den USA einen Branchenverband zur Steigerung des Absatzes von Elektrofahrzeugen gegründet. "Wir müssen alle zusammenarbeiten die dringende Krise des Klimawandels anzugehen", sagte Uber-Chef Dara Khosrowshahi am Montag. Ziel der neuen Zero Emission Transportation Association (ZETA) sei es, bis 2030 einen 100-prozentigen Absatz von E-Autos zu erreichen.

Der vollständige Wechsel zur Elektromobilität soll über finanzielle Anreize für abgasfreie Autos und die Stilllegung von Benzinern gefördert werden, sowie über strengere Emissions- und Leistungsstandards.

Der gewählte Präsident Joe Biden verspricht unter seiner Regierung Investitionen in saubere Energie, steuerliche Anreize, und einem Ausbau der Ladestationen für batteriebetriebene Fahrzeuge. "Wir können uns den Elektrofahrzeugmarkt zueigen machen - 550.000 Ladestationen bauen - und damit über eine Million Arbeitsplätze in den USA schaffen", sagte Biden am Montag.

Weitere Mitglieder sind neben dem Elektroauto-Pionier Tesla und dem Fahrdienstleister Uber auch der weltweit größte Hersteller von Lithium für Autobatterien, Piedmont Lithium, sowie Siemens, ConEdison, Duke Energy, Albemarle und PG & E. Auch junge Autohersteller wie Lordstown Motors, Rivian und Lucid Motors und EV-Ladeunternehmen wie Chargepoint und EVgo sind Teil der neuen Interessenverbands.

In den USA wurden 2019 insgesamt rund 326.000 Elektrofahrzeuge verkauft, was etwa zwei Prozent des gesamten US-Autoverkaufs entspricht. Tesla ist mit dem Verkauf von fast 60 Prozent des E-Auto-Absatzes Markführer.